Die Klausur
Die inhaltliche Klausur der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) im Selbstversorgerhaus Grogg in Martell war auf die wichtige Rolle der Jugendarbeit bei der Begleitung junger Menschen fokussiert.
Besonderes Augenmerk lag auf der Stärkung sowohl der ehrenamtlichen als auch der beruflichen Mitarbeitenden der Jugenddienste. Insgesamt sind 20 Jugenddienste mit über 170 Fachkräften, 130 ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern und zahlreichen Freiwilligen über die AGJD zusammengeschlossen.
Die Jugenddienste tragen wesentlich zur Entfaltung und Selbstverwirklichung der Jugendlichen sowie zur Gestaltung der Jugendarbeit vor Ort bei.
Die AGJD, vor mehr als 25 Jahren von den Jugenddiensten gegründet, dient der Vernetzung und Unterstützung derselben. Die Vielfalt und das Agieren auf Basis der lokalen Bedürfnisse sind Stärken der Jugenddienste, so der Vorstand der AGJD.
Für den Vorstand – bestehend aus Sonja Plank, Monika Hofer Larcher, Heidi Gamper, Klaus Nothdurfter und Michele Dalla Serra – standen die aktuellen Herausforderungen für junge Menschen und die Stärkung der Jugenddienste, welche junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleiten, im Zentrum der Klausur im Selbstversorgerhaus Grogg (Martell).
Deshalb gilt es hier als AGJD auch künftig die Aktivitäten der Jugenddienste bestmöglich durch Informations- und Beratungstätigkeiten, Vernetzung, Koordinierung, Lobbyarbeit sowie Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu unterstützen.
Die Herausforderungen durch bürokratische Hürden sind eine Belastung für ehrenamtliche wie beruflich Tätige. Die AGJD als Dachverband unterstützt ihre Mitgliedsorganisationen, um deren Aktivitäten auf einer stabilen Basis zu gewährleisten.
Die Überarbeitung des Betriebsabkommens für die professionelle Jugendarbeit, Formate zur stärkeren Vernetzung der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder und die Einführung eines neuen Online-Anmeldeportals sind Beispiele für diese Unterstützung.
Vorsitzende Sonja Plank betonte die Bedeutung der Jugenddienste für die Gesellschaft und unterstrich ihren Auftrag, jungen Menschen gesellschaftliche Zugehörigkeit zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass der Bildungsauftrag der Jugendarbeit anerkannt wird, und das Wahrnehmen der Bedürfnisse von jungen Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen wird.
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