Conny Siemsen
Das Kunstforum Unterland zeigt in der Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland eine Ausstellung der Künstlerin Conny Siemsen.
Conny Siemsen lebt und arbeitet in München, hier hat sie die Holzbildhauerschule besucht und an der Kunstakademie studiert. Ihr figuratives Werk begann sie mit Serien, die das Verhältnis Mensch-Tier thematisierten. Es entstanden großformatige aus dem Stamm gesägte Tierskulpturen. Es folgten Zyklen, die um den Körper des Menschen kreisten, bis sich daraus eine abstrakte Sprache entwickelte. Geometrische Reliefs, primitive Häuser und Schachteln entstanden, ein Spiel mit Innen und Aussen. Beton öffnet neue Ausdrucksmöglichkeiten und wird lange zu ihrem bevorzugten Material.
In ihren neuen Arbeiten, nun wieder dem Holz zugewandt, führt sie die konstruktiv – geometrischen Tendenzen fort, dreidimensionale Gehäuse, Behausungen, die wie aus einem Baukasten immer neue (Stadt)-Bilder entstehen lassen. Ca. 60 Zigarrenkisten, in denen jeweils eine aus Buxbaum geschnitzte Miniatur an fast unsichtbarem Wolframdraht aufgehängt ist, bilden eine große Wandarbeit. Schmuckhafte Objekte, die auch als Modelle für großräumige Skulpturen gesehen werden können und untereinander erzählerische Beziehungen aufbauen. Die Motive knüpfen an die Themenkreise ihres bisherigen Schaffens an. Dazwischen sehen wir einzelne Arbeiten aus früheren Perioden, wie z. B. die mit der Kettensäge aus einem Holzblock geformten „Endlosschleifen“.
Termin: Eröffnung am 3. September um 20.00 Uhr in der Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland, Neumarkt.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.