Die Ausländer-Zahlen
In Südtirol leben 56.000 Personen ausländischer Herkunft. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung liegt bei 10.4 Prozent.
In Südtirol lebten Ende 2023 knapp 56.000 Personen ausländischer Herkunft. Das sind 6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Das Astat hat am Dienstag die neuesten Daten zu der in Südtirol lebenden ausländischen Bevölkerung vorgelegt.
Demnach lebten Ende 2023 genau 55.013 Personen ausländischer Herkunft in Südtirol – ein Zuwachs von 6 Prozent im Vergleich zu 2022.
Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung in Südtirol liegt bei 10,4 Prozent, wobei in Südtirol 150 verschiedene Nationen vertreten sind.
Die meisten Ausländer kommen aus Albanien und Deutschland.
Im Vergleich zu anderen italienischen Regionen ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Südtirol mit den genannten 10,4 Prozent niedriger als in anderen norditalienischen Regionen, wie beispielsweise der Lombardei oder der Emilia-Romagna.
57 Prozent der ausländischen Bevölkerung leben in den Städten: 27,7 Prozent leben in Bozen, 13 Prozent in Meran und 5 Prozent in Brixen.
Der Bevölkerungsanteil der ausländischen Bevölkerung unterscheidet sich in den einzelnen Gemeinden stark:
Ein paar Beispiel:
In Laurein beträgt der Ausländeranteil nur 0,3 Prozent, in Bozen rund 14,5 Prozent und in Franzensfeste knapp 30 Prozent.
Waidbruck, Brenner und Salurn sind weitere Gemeinden, in denen der Anteil der Bevölkerung ohne italienische Staatsbürgerschaft relativ hoch ist.
Und wie alt sind die Zuwanderer?
In der ausländischen Bevölkerung sind die 30- bis 45-Jährigen anteilsmäßig am stärksten vertreten, in der inländischen Bevölkerung sind es Menschen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren.
Mehr als die Hälfte der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind Frauen (51,6 Prozent), wobei vor allem Frauen aus Osteuropa, Österreich, Spanien und Deutschland zur starken weiblichen Präsenz beitragen.
Die türkische, kosovarische und albanische Gemeinschaft in Südtirol ist immer laut Astat männlich geprägt.
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