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„Die Arbeit sicherer machen“

Walter Gasser, Georg Plaickner, Donatella Califano, Francesco Bruccoleri

Die Zahl der Arbeitsunfälle in Südtirol steigt. Der SGBCISL moniert: Die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen müsse besser kontrolliert werden.

Die Zahl der Arbeitsunfälle in Südtirol steigt: Verzeichnete das INAIL in den Monaten Januar und Februar 2024 noch 2.236 Arbeitsunfälle, so sind es heuer im selben Zeitraum bereits 2.481 – ein Anstieg von über 10%. „Diese hohe Zahl an Arbeitsunfällen zeigt, dass immer noch nicht genug gegen Arbeitsunfälle getan wird, und ist ein dringender Auftrag an alle Beteiligten, die Arbeit sicherer zu machen“, so die SGBCISL-Generalsekretäre Georg Plaickner und Donatella Califano.  

„Arbeitsunfälle haben Ursachen, die angegangen werden können. In Südtirol muss die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen besser kontrolliert werden; wir fordern seit Jahren mehr Kontrollen, zusätzliche Arbeitsinspektoren und eine bessere Koordination der Inspektionsdienste“, so die beiden Generalsekretäre. Ein wichtiger Faktor zur Vorbeugung von Arbeitsunfällen ist die Schärfung des Bewusstseins der Arbeitnehmer/innen für die Risiken am Arbeitsplatzund für die Wichtigkeit der Sicherheitsvorkehrungen. Dies kann über eine qualitative, tätigkeitsbezogene Weiterbildung erreicht werden.

Die Unfallvorbeugung zählte bei den Kongressen der SGBCISL-Fachgewerkschaften, die in den vergangenen Wochen stattgefunden haben, durchwegs zu den vorrangigen Zielen. Betont wurden dabei unter anderem die zentrale Rolle der Sicherheitssprecher an den Arbeitsplätzen, die Auswirkungen von Kollektivvertragsdumping auf die Arbeitssicherheitund die Notwendigkeit einer praxisorientierten Weiterbildung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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