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Sanierte Deponie

Die Sanierung der alten Mülldeponie bei Schloss Sigmundskron ist abgeschlossen. An ihrer Stelle gibt es eine große Grünfläche für Freizeitzwecke.

Die Sanierung der alten Mülldeponie bei Schloss Sigmundskron ist abgeschlossen.

An ihrer Stelle gibt es nun eine große Grünfläche, die für Freizeitzwecke genutzt werden kann und gut zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist

Bei der Sanierung der alten Mülldeponie bei Schloss Sigmundskron wurden vor allem die verunreinigten Böden bonifiziert. Die Bescheinigung über die technisch-administrative Abnahmeprüfung ist in den vergangenen Monaten ausgestellt worden.

Der Körper der Mülldeponie, ca. 332.000 m³ gemischte anorganische Abfälle, besteht vor allem aus Abrissmaterial, das von den bombardierten Gebäuden der Stadt Bozen stammt, und Industrieabfällen. Dieses Material wurde modelliert und eingekapselt. Die Oberfläche wurde begrünt und mit Dutzenden hochstämmigen Bäumen und mehr als 4.000 Sträuchern bepflanzt.

Es wurde auch ein System für die Ableitung des Regenwassers verlegt. Die alten Tennisplätze wurden abgerissen und es wurden neue angelegt. Das gesamte Areal ist mit neuen Fußgänger- und Fahrradwegen an das bestehende Wegenetz angebunden worden. Die zentrale, große Grünfläche bietet einen schönen Ausblick auf das Etschtal bis nach Meran und wird von zwei kleinen Weihern umrahmt.

Auf dem Areal haben nun auch die Rettungshundestaffel „Dolomiten“ und die Vogelpflegestation Bozen CRAB ihre Niederlassungen. Ein Teil der ebenen und begrünten Fläche wird auch für die Erweiterung der Sportzone genutzt. Hier entstehen neue Tennis- und Padelplätze.

Im Laufe der vergangenen Monate wurden weitere Arbeiten durchgeführt. So wurde z.B. der Schutzwall verlängert, der die künftigen Sportplätze vor Steinschlag schützen wird, und es wurden Gitter installiert, damit keine unbefugten Personen das Areal betreten. Des Weiteren wurde die Beleuchtung der Tennisplätze modernisiert.

Auch die Ableitung des Regenwassers von den Tennisplätzen ist verbessert worden. Für die Bewässerung der Grünflächen wird das Regenwasser verwendet, das weiter oben hinter dem Messner Mountain Museum gesammelt wird. Im Mai werden neue Bäume und Sträucher gepflanzt und auf den Fußwegen wird ein neues Ableitungs- und Drainagesystem für das Regenwasser verlegt. Und hinter einem Teil der Fläche, die dem Verein „Dolomiten“ zugewiesen worden ist, werden Steinschlagschutzvorrichtungen errichtet.

Der wirtschaftliche Rahmen des Projekts beträgt 7.972.203,00 Euro. 80% davon hat das Land Südtirol übernommen. Die Arbeiten wurden von der Bietergemeinschaft Mair Josef, Wipptaler Bau und Lagorosso ausgeführt. Für die Planung und die Bauleitung zeichneten Ing. Martin Weiss und Dr. Geol. Lorenzo Cadarobbi verantwortlich.

Das Amt für Geologie, Zivilschutz und Energie der Stadtgemeinde Bozen hat die Arbeiten überwacht und koordiniert. Dank der aufwändigen Sanierung konnte in der Umgebung von Bozen eine große, begrünte Fläche wiedergewonnen werden, die für Freizeitzwecke und von Sport- und ehrenamtlichen Vereinen genutzt werden kann und gut zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, heißt es in einer Aussendung der Gemeinde.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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