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„Wichtiger Baustein“

Alfred Ebner

Die Rentnergewerkschaft der AGB/CGIL fordert die Provinz Bozen auf, ein Verzeichnis für Pflegekräfte einzurichten, wie es kürzlich vom Landtag vorgeschlagen wurde, und fordert die Einbeziehung aller betroffenen Organisationen.

Nach Ansicht der Rentnergewerkschaft kann die Eintragung in das Register Angebot und Nachfrage in diesem Bereich besser in Einklang bringen und stellt daher einen wichtigen Baustein bei der Bewältigung der Pflegebedürftigkeit dar.

Der Rentnergewerkschaft, der seit Jahren die Einrichtung eines Provinzregisters für Pflegekräfte fordert, hat das jüngste Gesetzesdekret (29/2024) begrüßt, das den Regionen die Aufgabe übertragen hat, spezielle Register für Assistenten im familiären Bereich („Badanti“) einzurichten. Einige italienische Regionen haben die Vorschrift übrigens bereits umgesetzt.

Die Gewerkschaft weist ganz klar darauf hin, dass die Eintragung laut Dekret nicht obligatorisch ist, um zu arbeiten. Eine Eintragung würde aber aufgrund einiger Garantien für die Kompetenzen der eingestellten Personen gegenseitige Vorteile bieten, sowohl für diejenigen, die Arbeit als Pflegekraft suchen, als auch für diejenigen, die sie einstellen.

„Es handelt sich nicht um ein echtes Berufsalbum, daher besteht keine Pflicht zur Eintragung, um diesen Beruf auszuüben. Aber es muss so eingerichtet werden, dass für die Eintragung sichere und überprüfbare berufliche Kriterien vorgesehen werden, die von der öffentlichen Hand garantiert werden. Es wäre daher ein Register, das zweifellos Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bietet“, erklärt der Sekretär der Gewerkschaft LGR/SPI, Alfred Ebner.

„Obwohl wir uns der Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieses Projekts bewusst sind, wie z. B. die irreguläre Arbeit, die diesen Sektor oft kennzeichnet, oder der Tatsache, dass die an dieser Arbeit interessierten Personen größtenteils aus anderen Ländern kommen und oft von Genossenschaften verwaltet werden, sind wir der Meinung, dass dieses Register so schnell wie möglich eingerichtet werden sollte“, schließt Ebner in einer Mitteilung.

Soziallandesrätin Rosmarie Pamer hatte zuletzt erklärt, die Einrichtung eines Verzeichnisses für Pflegekräfte sei noch nicht beschloss, man prüfe die Angelegenheit noch.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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