Die Mafia-Ermittlung
Die Mafia-Vorwürfe gegen den Laager Unternehmer Luigi Mascari werden vom Freiheitsgericht Catanzaro für teilweise unbegründet erklärt.
Er sitzt inzwischen im Hochsicherheitsgefängnis von Tolmezzo im Friaul in U-Haft.
Dort erreichte Luigi Masciari, 44, die Nachricht seines Anwalts Nicola Nettis, dass ein Teil der Mafia-Vorwürfe gegen ihn für unbegründet erklärt worden sind.
Nämlich durch das Freiheitsgericht Catanzaro, das zum Schluss kam, dass zu fünf von sieben Vorhaltungen der erschwerende Umstand der mafiösen Methoden nicht gegeben sei.
Luigi Masciari, der Ende März als mutmaßliches Mitglied eines `Ndrangheta-Ablegers in seiner Wohnung in Laag in Neumarkt verhaftet worden war, muss freilich in U-Haft bleiben, entschied das Gericht in Catanzaro. Zu zwei Vorhaltungen bleibt der Mafia-Vorwurf aufrecht.
Masciari gilt für die Ermittler als einer der Bosse der vermeintlichen kriminellen Organisation. Er soll Einnahmen aus zweifelhaften Finanztransaktionen an andere Tatverdächtige in Kalabrien weitergegeben haben.
Ende März war auch Masciaris Ehefrau verhaftet worden, auf Anordnung des Trienter Voruntersuchungsrichters wurde sie nach wenigen Tagen in de Hausarrest überstellt, auch um ihren Sohn zu betreuen. (tom)
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