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Kluger Kopf

Adrian Messner (Foto: lpa)

Adrian Messner von der Technologischen Fachoberschule Bruneck hat den Landeswettbewerb der Chemieolympiade 2025 gewonnen und wird vom 12. bis 28. Mai am österreichischen Bundeswettbewerb teilnehmen.

Am Wettbewerb, der heuer zum 25. Mal in Südtirol ausgetragen wurde, nahmen 22 Schülerinnen und Schüler aus acht Oberschulen teil. Die Prämierungsfeier am 9. April setzte den feierlichen Abschluss des Wettbewerbs.

Im Theorieteil bewiesen die jungen Chemikerinnen und Chemiker ihr Wissen in der organischen Chemie, indem sie unter anderem die Strukturen von Sildenafil, Pigmenten wie Bleiweiß und Chromgelb sowie Aromastoffen im Kaffee analysierten. Eine besonders alltagsnahe Frage lautete: „Wie viele mit Cyanid hochbelastete Bittermandeln kann man essen, ohne gesundheitliche Schäden zu riskieren?“

Die Antwort: etwa drei Kilogramm. Beim praktischen Teil mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene farbenfrohe Feststoffe und Lösungen analysierten. Bei einer Titration mit Kaliumpermanganat konnten sie ihre präzise Arbeitsweise eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Sieger Adrian Messner wird im Mai am Bundeswettbewerb in Baden bei Wien teilnehmen. Die vier Bestplatzierten des Bundeswettbewerbs werden schließlich im Juli als österreichisches Team an der internationalen Chemieolympiade in den Vereinigten Arabischen Emiraten teilnehmen. Beim Landesbewerb belegte Alexander Giuliani (Realgymnasium Bozen) den 2. Platz, Tom Schluga, Robert Sacchi (beide Realgymnasium Bruneck) und Lucas Del Fabbro (Realgymnasium Meran) kamen auf Rang 3. Die restlichen 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten ebenfalls eine Anerkennung für ihre Leistungen.

Die Prämierungsfeier wurde vom Schulorchester der TFO Bruneck musikalisch umrahmt. Roswitha Maurer, seit 2006 Landeskoordinatorin, betonte die Bedeutung der Chemieolympiade für die Begabtenförderung. Unter den Gästen waren Schulinspektor Werner Sporer, Anna Pfitscher vom Amt für Didaktik, Kathrin Fill von der Pädagogischen Abteilung, Monika Crepaz in Vertretung der Raiffeisenkassen, die den Wettbewerb seit 25 Jahren sponsern, sowie die Führungskräfte der teilnehmenden Schulen. Stefan Stoll, Professor an der University of Washington in Seattle (USA) und selbst ehemals erfolgreicher Teilnehmer der Chemieolympiaden, gratulierte online den Chemie-Talenten.

Adrian Messner nahm auch an der JÖChO teil, einem Online-Förderprogramm für fortgeschrittene Olympiade-Teilnehmer, beim abschließenden Wettbewerb wurde er Zweiter.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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