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Launch für MASO #2

Die Filmschaffenden von MASO #1 sowie Vertreter/-innen von IDM und vom BFFB (Quelle: IDM / Rosario Multari).

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr startet das Trainingsprogramm MASO für Filmschaffende aus aller Welt in die zweite Auflage. Im Mittelpunkt des Projekts stehen das Training und die Unterstützung junger internationaler Filmemacher bei der Erstellung ihrer Kurzfilme. Bis zum 30. Juni haben Interessierte Zeit, für das Programm zu kandidieren.

 262 Filmschaffende mit 131 Kurzfilm-Projekten hatten sich 2024 bei MASO #1 beworben. Mitmachen konnte man nur als Zweier-Team, bestehend aus Autor/-in bzw. Regisseur/-in sowie Produzent/-in, jedes Team durfte ein Projekt präsentieren. Kandidaturen kamen aus der ganzen Welt, auch aus entfernten Ländern wie Nigeria, Indien, China, Brasilien, Mexiko oder den USA. Acht der eingereichten Projekte wurden schlussendlich zum Programm zugelassen, sie kommen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Nepal, Norwegen, Österreich und Polen; auch ein Kurzfilm aus Südtirol ist unter den teilnehmenden Projekten.

„Das Konzept hat sich bewährt, deshalb werden im Rahmen von MASO #2 wie auch schon bei der ersten Edition wieder insgesamt 16 aufstrebende Filmemacher/-innen mit acht Projekten gefördert und bei der Realisierung ihrer Kurzfilme über einen längeren Zeitraum professionell begleitet“, erklärt Vera Leonardelli, Direktorin Business Development von IDM. Der Kurzfilm sei besonders für junge und aufstrebende Talente ein sehr wichtiges Genre, weil er ihnen einen guten Einstieg in den Filmbusiness ermögliche und ihnen in der Branche Sichtbarkeit gebe – etwa auf wichtigen Kurzfilm-Festivals. „Deshalb legt IDM schon seit einigen Jahren großes Augenmerk auf diese Kunstform, die wir auch durch eine eigene Förderschiene des Südtiroler Filmfonds besonders unterstützen“, so Leonardelli.

„Warum fasziniert mich diese Region? Weil es ein fruchtbares Land ist, ein Land voller Enthusiasmus: Aus diesem Enthusiasmus ist MASO entstanden, ein Beispiel dafür, wie schnell aus einer Idee eine inzwischen fest etablierte internationale Realität werden kann. Eine Realität, die dem Universum des Kurzfilms gewidmet ist und die Kreativität unzähliger Talente dank eines gezielten und effizienten Projektentwicklungsprogramms sichtbar macht. MASO zeigt, dass Südtirol ein Bezugspunkt für alle ist und sein kann, die Film lieben und machen wollen“, sagt Vincenzo Bugno, künstlerischer Leiter des BFFB.

Ausgewählt werden die geförderten Projekte mit Unterstützung eines Beirats, der sich aus einem Kreis internationaler Kurzfilmexpert/-innen zusammensetzt. Wer ins Programm MASO aufgenommen wird, darf an diversen Workshops und mehreren Mentoring-Sitzungen teilnehmen, die von international renommierten Fachleuten geleitet werden. Dort wird das nötige Know-how für die Weiterentwicklung des geplanten Kurzfilms vermittelt: Während des gesamten Programms werden die Teams in Bereichen wie Drehbuchentwicklung, Produktion, künstliche Intelligenz, Geschlechterdarstellung und Kinematografie, Finanzierung, Vertrieb und Promotion betreut. Ganz wichtig ist den Initiatoren von MASO auch der kreative Austausch unter den internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Inhaltlich verantwortlich für MASO #2 ist Enrico Vannucci, der auch bereits für MASO #1 verantwortlich zeichnete. „Unser Programm schafft einen sicheren Raum für die Entstehung von Kurzfilmen – eine eigenständige Kunstform, die sich im Laufe der Zeit in vielerlei Hinsicht stark weiterentwickelt hat und heute auf zahlreichen Festivals und Online-Plattformen präsentiert wird“, sagt Vannucci. „Wir wollen kreative Talente aus aller Welt und vor allem auch aus unterrepräsentierten Communities erreichen, inklusives Storytelling fördern und zur Entstehung von Kurzfilmen und Kurzserien beitragen, welche die Aufmerksamkeit der Branche auf sich ziehen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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