„Die Liebe zum Lebendigen“
Das Brixner Institut De Pace Fidei ist jetzt Mitglied im Dachverband für Natur- und Umweltschutz.
Kürzlich hatte der Vorstand des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz dem Aufnahmeantrag von De Pace Fidei freudig und einstimmig zugestimmt. De Pace Fidei pflegt nicht nur den Dialog zwischen den Religionen, sondern sucht ständig das Gespräch mit Organisationen, die sich um einen achtsamen Umgang mit der Natur bemühen.
Das Brixner Institut De Pace Fidei an der Phil.-Theologischen Hochschule befasst sich mit Fragen zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in ökumenischer und interreligiöser Perspektive.
In Zeiten der Naturausbeutung gewinnt die Schöpfungsfrage immer mehr an Bedeutung: „Wissenschaftsbasierter Naturschutz und spiritueller Schöpfungsschutz sind zwei Seiten einer Medaille, es geht um die Liebe zum Lebendigen,“ erklärt Direktor Don Paolo Renner diese Verbindung.
Papst Franziskus hatte sich bereits im Jahr 2015 in seiner Enzyklika Laudato si‘ tiefgreifend mit der weltweiten Naturkrise beschäftigt und der Kirche einen klaren Auftrag zur Verbesserung der Ökosysteme ins Handbuch geschrieben. De Pace Fidei übernahm diese Botschaft und integrierte sie in ihre täglichen Aufgaben. Die Bewahrung der Schöpfung findet Eingang in Vorträge, Schriften oder in die weitum bekannte Umweltfibel der Diözese Bozen-Brixen. Damit wird die päpstliche Botschaft bis tief in die Bevölkerung hinein weitergegeben.
„Die Schnittmengen zwischen De Pace Fidei und dem Dachverband sind seit Jahren schon erheblich, man hat sich gegenseitig informiert und auch gebraucht,“ sagt die Vorsitzende des Dachverbandes Elisabeth Ladinser sichtlich erfreut zum Neuzugang.
Mit diesem Akt wird die bisherige freundschaftliche Zusammenarbeit gefestigt, De Pace Fidei bildet einen neuen Knoten im starken Netzwerk des Dachverbandes.
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