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Frischer Wind

Die Junge Generation in der SVP gratuliert allen jungen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich entschieden haben, bei den bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 4. Mai anzutreten.

Die Junge Generation in der SVP gratuliert allen jungen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich entschieden haben, bei den bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 4. Mai anzutreten. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig es ist, sich aktiv für die eigene Gemeinde einzusetzen und Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Besonders erfreulich ist die Kandidatur der sechs jungen Bürgermeisterkandidaten, die mit neuen Ideen und frischem Elan zur Weiterentwicklung ihrer Heimatgemeinden beitragen möchten.

Zu den amtierenden Bürgermeistern, die sich erneut der Wahl stellen, zählen der ehemalige Vorsitzende der Jungen Generation, Dominik Oberstaller in Welsberg-Taisten sowie Peter Gasser in Klausen. Neu dabei sind Christoph Pillon aus Kaltern, Andreas Egger aus Jenesien, Daniela Mittelberger aus Vöran und René Ploner aus Kiens, welche bereits amtierende Gemeindereferenten sind und in diesem Jahr für das Bürgermeisteramt kandidieren. Ploner ist bei dieser Wahl der jüngste Bürgermeisterkandidat der Südtiroler Volkspartei.

„Gute Politik benötigt Menschen aller Altersgruppen. Ich kandidiere als Bürgermeister, weil ich davon überzeugt bin, dass frische Perspektiven und ein neuer Politikstil unsere Gemeinden voranbringen können“, erklärt René Ploner. „Wir müssen die Herausforderungen unserer Zeit mit innovativen Lösungen angehen und dabei die Erfahrungen der älteren Generation mit der Dynamik der Jugend verbinden. Nur so können wir eine zukunftsorientierte Entwicklung unserer Gemeinden sicherstellen.“

Auch Anna Künig, Vorsitzende der Jungen Generation, zeigt sich von der Wichtigkeit einer Zusammenarbeit zwischen den Generationen überzeugt, betont aber gleichzeitig, dass es für junge Kandidaten oft schwer wäre, Fuß zu fassen.

„Ein Blick auf die Wahllisten genügt, um erkennen, dass viele altgediente Gemeindereferenten und Bürgermeister wieder antreten“, stellt Künig fest. Dies sei angesichts der im Vorjahr beschlossenen teilweisen Aufhebung der Mandatsbeschränkung wenig verwunderlich. „Wir haben uns vor der Abstimmung im Regionalrat sowohl öffentlich als auch parteiintern für eine Beibehaltung der Mandatsbeschränkung in ihrer bisherigen Form stark gemacht. Die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes lies schlussendlich aber keine andere Lösung zu, als sich in dieser Sache an die staatlichen Bestimmungen anzupassen. Wir hätten sonst massive Rechtsunsicherheiten für unsere Gemeinden riskiert“, erklärt Künig.

Langfristig brauche es aber klare Regeln, um politisches Engagement für alle Generationen gleichermaßen zugänglich zu machen und echte Chancen für neue Gesichter zu schaffen, hält die JG-Vorsitzende an den Forderungen ihrer Organisation fest.

Derselben Auffassung ist auch Andreas Jennewein, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Generation und selbst Gemeinderatskandidat in Kastelbell-Tschars: „Es freut mich natürlich zu sehen, dass sich viele junge Menschen bereit erklärt haben, Verantwortung zu übernehmen und ihre Gemeinden aktiv mitzugestalten. Trotzdem hinterlässt das Wegfallen der Mandatsbeschränkung einen fahlen Beigeschmack.“ Als JG könne man die Entscheidung des Regionalrates durchaus nachvollziehen, so Jennewein. „Wir werden uns dennoch weiterhin für unsere Anliegen einsetzen und konsequent strukturelle Reformen einfordern, damit jungen Menschen zukünftig mehr Möglichkeiten zur politischen Teilhabe geboten werden.“

„Unser Ziel ist eine moderne, zukunftsorientierte Politik, in der Erfahrung und frische Ideen Hand in Hand gehen und in der der politische Wechsel als Chance verstanden wird – nicht als Hindernis. Jetzt ist die Zeit, um Weichen für eine dynamische und generationenübergreifende Gemeindepolitik zu stellen“, gibt sich JG-Vorsitzende Anna Künig zielgerichtet.

 

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