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„Den Wandel mitgestalten“

Kolis Summerer (Foto: Unibz)

Der Bachelor in Sozialarbeit und der Master in Sozialer Arbeit und Sozialpolitik an der Freien Uni Bozen bieten zukunftsweisende Ausbildungsmöglichkeiten.

In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen und globaler Krisen wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften im sozialen Bereich immer deutlicher.

Der Bachelor in Sozialarbeit und der Master in Sozialer Arbeit und Sozialpolitik an der Fakultät für Bildungswissenschaften bieten zukunftsweisende Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen in unterschiedlichen beruflichen Kontexten, um den sozialen Wandel aktiv mitzugestalten. Bewerbungen sind bis zum 6. Mai möglich.

Steigende soziale Ungleichheiten, eine alternde Bevölkerung, gesundheitliche und psychosoziale Belastungen sowie neue soziale Krisen infolge des Klimawandels werden immer komplexer und zeigen: Unsere Gesellschaft braucht Fachkräfte, die sich diesen sozialen Herausforderungen stellen und nachhaltige Lösungen entwickeln. Die beiden Studiengänge bieten eine fundierte Ausbildung, um aktiv zur sozialen Veränderung beizutragen.

Der dreijährige Bachelor in Sozialarbeit richtet sich an alle, die sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und das gesellschaftliche Zusammenleben interessieren.

Im Mittelpunkt stehen soziale Fragestellungen wie demografische Veränderungen, wachsende Ungleichheiten und sich wandelnde Bedürfnisse von Menschen in verschiedenen Lebenslagen – Familien, Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete, Obdachlose oder Personen mit psychischen Erkrankungen. „Unsere aktuellen sozialen Herausforderungen sind vielschichtig und erfordern fachliche Kompetenz. Es ist essenziell, dass Fachkräfte fundierte Fähigkeiten, Reflexionsvermögen und ein tiefes Verständnis für soziale Prozesse entwickeln“, erklärt Studiengangsleiterin Prof.in Livia Taverna.

Livia Taverna (Foto: Unibz)

„Unser Studiengang fördert den Austausch zwischen Theorie und Praxis und schafft Verbindungen zwischen wissenschaftlicher Reflexion und beruflicher Realität. So bereiten wir unsere Studierenden darauf vor, gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten.“

Um den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde der Studiengang überarbeitet. Mehr Online-Lehrveranstaltungen bieten Studierenden größere Flexibilität; inhaltlich wurde unter anderem eine stärkere Ausrichtung auf das Sozial- und Gesundheitswesen und auf sozialpolitische Themen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimakrise gesetzt.

Auch beim Master in Sozialer Arbeit und Sozialpolitik wurde der Studienplan an immer komplexere gesellschaftliche Anforderungen angepasst. Das Programm bildet Fachkräfte aus, die in den Bereichen Sozialarbeit, Bildung, Kultur, Gesundheit und in gemeinnützigen Organisationen arbeiten und in der Lage sind, soziale Veränderungen in multikulturellen Kontexten zu verstehen und auf die Bedürfnisse zu reagieren, die durch Ungleichheiten sowie soziale und individuelle Probleme entstehen.

„Als Gesellschaft gilt es, vulnerable Gruppen zu schützen – Jugendliche, ältere Menschen, Personen mit Beeinträchtigungen, Menschen mit Gewalterfahrungen oder Migrationshintergrund“, erklärt Studiengangsleiterin Prof.in Kolis Summerer. „Wir möchten unsere Studierenden dazu ermutigen, das bestehende Wohlfahrtsmodell zu überdenken und neue Ideen und Lösungen für aktuelle soziale Herausforderungen zu entwickeln.“

Das Programm setzt auf einen interdisziplinären Ansatz, der Theorie, angewandte Forschung und partizipative Praktiken vereint.

Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, zentrale Themen wie die Zukunft des Sozialstaates, soziale Inklusion und den Einsatz neuer Technologien im sozialen Bereich zu vertiefen. Enge Verbindungen zu lokalen Sozialstrukturen stärken diesen praxisorientierten Lernansatz.

Der Studiengang setzt auf Blended Learning – eine Mischung aus Präsenzveranstaltungen, Online-Lehre und aufgezeichneten Vorlesungen – was vor allem für die vielen berufstätigen Studierenden ein großer Vorteil ist. Nach dem Abschluss übernehmen die Absolvent:innen Führungs-, Koordinations- und Beratungsaufgaben in öffentlichen und privaten Organisationen, die in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Gesundheit und im Nonprofit-Bereich tätig sind.

Die Bewerbungen für beide Studiengänge sind bis 6. Mai möglich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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