Bessones Comeback

Landesrat Massimo Bessone

Der ehemalige Landesrat Massimo Bessone ist zurück auf der Politikbühne: Er geht als Bürgermeisterkandidat für die neue Bürgerliste „SiAmo Vipiteno“ in Sterzing ins Rennen. 

In Sterzing tritt mit „SiAmo Vipiteno“ eine neue Bürgerliste an, die das Mitte-Rechts-Lager vertritt.

12 Kandidaten mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren stehen auf der Liste, hauptsächlich Mitglieder von Fratelli d’Italia. Aber auch Roberto Giordani, amtierender Gemeinderat der Lega, tritt für das neue Mitte-Rechts-Bündnis an.

Das Überraschende: Als Bürgermeisterkandidat tritt Massimo Bessone an.

Bessone wurde 2018 in den Landtag und im Jänner 2019 in die Landesregierung gewählt. Bei den Landtagswahlen 2023 verpasste der ehemalige Lega-Politiker, der nach Differenzen die Partei verließ, die Wiederwahl.

Jetzt kehrt Bessone wieder auf die Politikbühnen zurück.

Obwohl sich auf dieser Liste vorwiegend Mitglieder von Fratelli d’Italia befinden, tritt die Partei in Sterzing zusätzlich noch mit einer eigenen Fratelli d’Italia–Liste an, auf der sich nur drei Kandidaten befinden.

Gab es Streit mit der Parteispitze zum Bürgermeisterkandidaten? Spekulationen, die Fabio Vetrò, Initiator der Liste, dementiert: „Nein, wir sind alles Brüder. Die Jungen auf unserer Liste wollten einen neuen Ansatz, ein neues Projekt mit der Überwindung alter Ideologien, mit einer neuen Kommunikation und dem Augenmerk auf die lokalen Bedürfnisse“, so Vetrò.

Bessone sagt zu seiner Rückkehr in die Politik:

„Die Politik fehlte mir, das muss ich zugeben. Aufgrund von Ungerechtigkeiten habe ich die Lega verlassen. Als die Angehörigen der Mitte-Rechts-Parteien in Sterzing mich gefragt haben, für eine Bürgerliste als Bürgermeisterkandidat anzutreten, habe ich nach einiger Überlegung zugesagt – auch weil ich mit einigen Listenkollegen befreundet bin und mir das politische Projekt gefällt. “

DAS GESAMTE INTERVIEW MIT MASSIMO BESSONE LESEN SIE AM MITTWOCH IN DER PRINT-AUSGABE.