Der 16.000-Euro-Betrug
Ein Mann aus Bangladesch zahlt 16.000 Euro, um ein Einreisevisum nach Italien zu erhalten, aber es ist ein Betrug. Die Carabinieri am Brenner haben gegen zwei Personen Strafanzeige erstattet.
Nach eingehenden Ermittlungen nahmen die Carabinieri am Brenner zwei außerhalb der Provinz lebende Männer aus Bangladesch in Gewahrsam, die für einen Betrug mit einem Gesamtschaden von 16.000 Euro verantwortlich gemacht werden.
Die Männer hatten einem Landsmann versprochen, ihm einen Job bei einem italienischen Unternehmen und damit ein Einreisevisum nach Italien für untergeordnete Tätigkeiten vermitteln zu können.
Tatsächlich hatten die Betrüger das Opfer dazu überredet, per Banküberweisung aus dem Ausland einen Gesamtbetrag von 16.000 Euro zu zahlen, um den angeblichen Job in einem Unternehmen und das anschließende Visum zu erhalten.
Doch nachdem sie das Geld erhalten hatten, waren die beiden Betrüger nicht mehr auffindbar und beantworteten keine Anrufe mehr.
Dass das Opfer betrogen wurde, erfuhr er erst bei seiner Ankunft aus Bangladesch in Italien, als die italienischen Behörden überprüften, dass das von den Betrügern genannte Unternehmen keine Unterlagen für die Ausstellung des Visums vorgelegt hatte.
Die Ermittlungen der Carabinieri machten es möglich, die beiden Täter, die wegen schweren Wettbewerbsbetrugs der Staatsanwaltschaft Bozen angezeigt wurden, zu identifizieren. Die Ermittlungen sind noch im Gange, um weitere Opfer zu identifizieren und das volle Ausmaß des betrügerischen Netzwerks zu ermitteln, an dem vermutlich weitere Ausländer beteiligt waren, die durch die Möglichkeit getäuscht wurden, problemlos und regelmäßig auf italienisches Territorium einzureisen.
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