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Point of View

SchülerInnenarbeiten der 4. Klassen des Kunstgymnasiums Bruneck: Alles in Eigenregie

Das ECK Museum of Art in Bruneck zeigt Schülerarbeiten der 4. Klassen des Kunstgymnasiums Bruneck

Das ECK Museum of Art hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, die museale Struktur so zugänglich wie möglich zu gestalten, einen kulturellen, sozialen, interdisziplinären Ort lebendiger Begegnung und Auseinandersetzung entstehen zu lassen, für Vernetzung von Kunst und Kultur. Und vor allem: jungen Menschen eine Zukunftsvision zu geben.

In der zweiten Edition der Serie „Young Talents” zeigt das ECK Museum of Art in den Räumen der KunstGarage eine Ausstellung von SchülerInnenarbeiten der 4. Klassen des Kunstgymnasiums Bruneck. Diese Ausstellung ist ganz gezielt in Eigenregie der Schüler:innen gemeinsam mit den künstlerischen Leiter:innen entstanden: Konzept, Titel, Kuratierung, Hängung, Positionierung, Organisation der Vernissage.

Die SchülerInnen haben sich intensiv mit dem Thema „Point of View“ auseinandergesetzt. In verschiedenen Kunstfächern entstanden Arbeiten, die unterschiedliche Blickwinkel und individuelle Interpretationen sichtbar machen.

In der Kunstwerkstatt unter der Leitung von Franz Rigo und Gesa Liersch wurden Erzählungen als Ausgangspunkt für Illustrationen auf Schabkarton genutzt. Jede Gruppe wählte eine Geschichte, doch jeder Schülerin setzte sie auf eigene Weise zeichnerisch um. So entstanden pro Person vier Illustrationen, die in der Ausstellung zu sehen sind.  Die Vielfalt der Ansätze zeigt, wie unterschiedlich ein gemeinsames Thema interpretiert werden kann.

Im Fach Malerei erstellten die Schüler*innen durch eine Reihe kreativer Mal- und Zeichenschritte jeweils 25 Bilder. Davon werden 15 pro Person ausgestellt. Obwohl sie mit ähnlichen oder sogar denselben Objekten arbeiteten, führten die individuellen Zeichen- und Stilmittel zu ganz eigenen Kompositionen und Ausdrucksweisen. Auch hier wird deutlich: Der persönliche Blick – der eigene „Point of View“ – prägt jedes Werk.

Unter der Leitung von Thomas Reichegger entstanden im Bereich Plastik und Bildhauerei zwei verschiedene Werkgruppen. Eine Klasse gestaltete frei hängende Objekte, die sich bewegen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können. Die andere Klasse entwickelte Werke, die von persönlichen Empfindungen inspiriert sind und sich sowohl technisch als auch emotional mit dem Thema „Point of View“ auseinandersetzen.

Die Ausstellung im ECK Museum ist bis zum 9. April zu sehen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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