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„Mehrwert für Südtirol“

Heiner Oberrauch (Foto: Oberalp)

Der Südtiroler Export verzeichnete im Jahr 2024 einen neuen Rekord und übersteigt 7,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 entspricht. Dies geht aus den neuesten Exportdaten hervor, die in dieser Woche vom Landesstatistikinstitut Astat veröffentlicht wurden.

Der wichtigste Markt bleibt Deutschland, gefolgt von Österreich und den USA. Die Ausfuhren in die USA stiegen 2024 um 12,6 Prozent.

Der amerikanische Markt birgt jedoch Unsicherheiten für die Zukunft – nicht zuletzt aufgrund der Ankündigung zur Einführung von Zöllen durch den neuen US-Präsidenten.

Im Jahr 2024 halten Elektrogeräte den größten Anteil an den Ausfuhren ins Ausland. Elektronische Geräte verzeichnen eine Zunahme von 14,5 Prozent, gefolgt von Nahrungsmitteln, Getränken, Tabak sowie Maschinen und anderen Geräten.

„Das Gesamtergebnis der Südtiroler Exporte im Jahr 2024 bestätigt die große Fähigkeit unserer Unternehmen, dank der Investitionen und der hohen Produktivität der Mitarbeiter:innen, auch in einer schwierigen und sich ständig verändernden wirtschaftlichen und geopolitischen Phase auf den Weltmärkten wettbewerbsfähig zu bleiben.

„Das Exportwachstum stärkt die Unternehmen, die somit hochwertige Arbeitsplätze, Investitionen in der Region und Steuereinnahmen garantieren können, die für die Finanzierung der öffentlichen Dienstleistungen und des Wohlfahrtsstaates und damit für das Wohlergehen im Land von grundlegender Bedeutung sind“, betont der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Heiner Oberrauch.

Die guten Exportergebnisse des Jahres 2024 gehen jedoch mit einem Rückgang von 4,8 Prozent im vierten Quartal 2024 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2023 einher. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die beiden wichtigsten Exportmärkte Südtirols, Deutschland und Österreich, zurückzuführen.

„Wir stellen einige Anzeichen für eine Schwäche der Hauptmärkte fest, wobei unsere Unternehmen bereits seit einiger Zeit aktiv daran arbeiten, ihre Absatzmärkte zu diversifizieren. Zu diesem Zweck halten wir Maßnahmen auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene für unerlässlich, die es den Südtiroler Unternehmen ermöglichen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, um weiterhin auf den globalen Märkten präsent zu sein“, schließt Präsident Heiner Oberrauch.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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