Der Rote im Team K
Der ehemalige Generalsekretär des SGB/Cisl, Michele Buonerba, tritt auf der Liste des Team K für die Gemeindewahlen in Bozen an.
Michele Buonerba kandidiert auf der Liste des Team K bei den Gemeinderatswahlen in Bozen.
Das gab die Partei am Freitag bekannt.
Buonerba hat verantwortungsvolle Positionen in verschiedenen Bereichen innegehabt, unter anderem war er Generalsekretär des SGB/Cisl und Präsident des Verwaltungsrats von Laborfonds. „Es ist eine große Freude, in unserem Team eine Persönlichkeit vom Kaliber eines Michele Buonerba zu haben. Seine Erfahrung und Kompetenz in vielen Themenbereichen werden von großem Wert sein“, kommentiert Bürgermeisterkandidat Matthias Cologna.
Buonerba sagt zu den Beweggründen seiner Kandidatur: „Wir leben in einer rasch alternden Gesellschaft und brauchen neue Konzepte und innovative Lösungen, um den Wohlstand und die Zukunft der Stadt zu sichern, auch angesichts der vielen jungen Menschen, die die Stadt verlassen. Kann die Gemeinschaft von den Stadtvierteln aus wiederbelebt werden? Kann eine städtische Erneuerung von diesen neuen Bedürfnissen ausgehend stattfinden? Ich bejahe es durchaus und daher finde ich die Motivation, das Angebot des Team K für die kommenden Gemeindewahlen anzunehmen.“
Michele Buonerba skizzierte anschließend die ideellen und politischen Grundlagen seiner Überzeugungen und stellte seinen beruflichen Werdegang vor.
„Meine Geschichte ist eine persönliche, berufliche, soziale und wirtschaftliche, bei der ich stets die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt meiner Tätigkeit gestellt habe. Ich hatte Glück und bin dem Leben dankbar, dass ich einfache Menschen vertreten durfte, gerade wenn die sogenannten Mächtigen ihre Position durchzusetzen versuchten, auch durch Ausbeutung. Aus diesen Menschen, aus den vielen gewonnenen gewerkschaftlichen und juristischen Kämpfen habe ich das Vertrauen und die Motivation geschöpft, meine Erfahrung, die ich über viele Jahre hinweg gesammelt habe, anderen zur Verfügung zu stellen. Im Laufe der Zeit habe ich mich mit verschiedenen Formen der ergänzenden Sozialfürsorge befasst, in erfolgreichen Projekten, die sogar auf nationaler Ebene als Studienobjekte dienten. Heute beschäftige ich mich mit ethischer Finanzwirtschaft für nachhaltige Entwicklung, und die Blicke der einfachen Menschen, die ich auf meinem Weg getroffen habe, sind nach wie vor der Leitstern, der meinem Leben Sinn verleiht. Diesen Weg können wir gemeinsam mit denen weitergehen, die daran glauben, indem wir unsere Stadt mit einem Blick für die drängenden Probleme, aber auch mit dem Willen verwalten, konkrete, realisierbare und für zukünftige Generationen nachhaltige Lösungen vorzuschlagen. Die Alternative ist jetzt, und sie wird nur dann ein nachhaltiges Projekt sein, wenn die Stadt in der Lage ist, sich zu erneuern und die Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft zu bewältigen, die zunehmend neue Dienstleistungen benötigen wird.“
Kommentare (4)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.