Das gelben Kandidaten
Der Bozner Bürgermeisterkandidat des Team K, Matthias Cologna, hat drei weitere Kandidaten für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen vorgestellt.
Der Bozner Bürgermeisterkandidat des Team K, Matthias Cologna, stellte am Mittwoch drei weitere Kandidaten für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen vor: die Rechtsanwältin Giuliana Dragogna, den scheidenden Gemeinderat und Rechtsberater Thomas Brancaglion sowie den Architekten Lukas Abram. „Drei Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Kompetenzen, aber vereint zur Verbesserung der Stadt beizutragen“, so Cologna.
Giuliana Dragogna
„Ich kandidiere für das Team K, weil Bozen eine Stadt ist, die mir nicht mehr gefällt – sie ist müde vom Warten auf ihren Moment. Während der Rest des Landes von der Politik kontinuierliche Aufmerksamkeit erhält, bleibt die Landeshauptstadt auf der Strecke – durch den Willen eben jener Politik. Sicherlich gibt es gelegentlich eine neue Fakultät oder ein luxuriöses Studentenwohnheim in der Industriezone, neue Flugverbindungen vom Flughafen zu internationalen Zielen – doch ein Blick in das eigene Viertel genügt, um eine resignierte Akzeptanz der Vernachlässigung wahrzunehmen.
Von den älteren Menschen, die immer fragiler und unsicherer werden, über die jungen Leute, die nach Orten zum Leben suchen, bis hin zu den Familien, die hart arbeiten, um sich ein Zuhause leisten zu können – ihre Bedürfnisse werden nicht gehört. Ich bin überzeugt, dass Bozen mehr Antworten, mehr Lösungen, mehr Innovation und vor allem mehr Respekt für seine konkreten Bedürfnisse verdient. Das ist der Grund, warum ich kandidiere: um meiner Stadt die Aufmerksamkeit und den Respekt zurückzugeben, die sie verdient.“
Thomas Brancaglion
„Vor fünf Jahren, als mir die Kandidatur als Bürgermeister für das Team K vorgeschlagen wurde, hatte ich viele Zweifel, und ich gebe zu, dass mich das Neuland des politischen Engagements einschüchterte. Dass ich dennoch mit Vertrauen und Überzeugung in den ersten Wahlkampf gezogen bin, verdanke ich dem Team K, der Entschlossenheit und Kompetenz der Menschen, die es ausmachen, und den Werten, die es trägt.
In der vergangenen Amtszeit waren diese Entschlossenheit und diese Werte der Leitstern des Engagements von Matthias Cologna und mir. Die Arbeit ist aber noch nicht beendet, und deshalb kandidiere ich erneut. Wenn ich zurückblicke auf das, was wir mit nur zwei Gemeinderäten erreichen konnten, bin ich stolz, aber noch nicht zufrieden: Bozen hat ein großes ungenutztes Potenzial, und seine Bürger:innen verdienen eine bessere Stadt.
Soziale Themen und Sicherheit müssen im Zentrum der Stadtpolitik stehen. Wir müssen den jungen Menschen Raum und Möglichkeiten bieten, den Sport fördern, Inklusion stärken und die Kultur aufwerten. Die Stadt braucht konkrete Lösungen, keine leeren Versprechungen.“
Lukas Abram
„Vor fünf Jahren kandidierte ich zum ersten Mal für das Team K und fand mich sofort in einer motivierten und kompetenten Gruppe wieder. Matthias Cologna und Thomas Brancaglion haben in der Opposition hervorragende Arbeit geleistet, doch viele Probleme Bozens bleiben weiterhin ungelöst.
Um die Herausforderungen der Stadt anzugehen, brauchen wir mehr Fachkompetenz, Pragmatismus und Transparenz. Die Kommunalpolitik darf keine ideologische Frage sein, sondern muss ein konkretes Engagement zur Verbesserung der Lebensqualität aller Bürger:innen sein.
Bozen benötigt mehr inklusive öffentliche Räume, Lösungen für die Wohnungsnot und ein effektives Management der Klimawandel-Folgen. Die Stadtverwaltung muss endlich die Chancen nutzen, die ihr zur Verfügung stehen, um Bozen zu einer lebenswerteren und nachhaltigeren Stadt zu machen.“
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