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„Das wäre die Lösung“

Paul Köllensperger (Team K)

Ein Antrag des Team K zielt darauf ab, das Wohnbauinstitut zu einer Art Landesmietagentur zu machen.

Ein Blick auf die WOBI-Ranglisten mache deutlich, wie hoch der Bedarf an Sozialwohnungen und Wohnungen zu leistbarem Mietzins ist.  Paradoxerweise stünden jedoch unzählige Wohnungen im Lande leer. Die Politik habe die Pflicht, hier  einzugreifen.

„Mein Antrag zielt darauf ab, das Wohnbauinstitut zu einer Art Landesmietagentur zu machen. Durch Festlegung eines angemessenen Mietzinses könnten Wohnungseigentümer dazu bewegt werden, ihre Immobilien an das WOBI zu vermieten. Dieses kann sie dann an berechtigte Familien weitervermieten. Die Differenz zwischen der Sozialmiete und der mit dem Besitzer vereinbarten Miete wird mit Mitteln aus dem Landeshaushalt aufgefangen“, erklärt Paul Köllensperger (Team K).

Laut Paul Köllensperger wäre diese Lösung für alle Beteiligten von Vorteil und die Wartelisten für die Mieter würden reduziert. Die Eigentümer hätten konstante Mieteinnahmen ohne Risiken und Kosten. Das WOBI könnte zudem mehr Wohnungen anbieten. Aber auch die Streuung der Sozialwohnungen wäre von Vorteil, denn damit würden soziale Brennpunkte vermieden.

„Die Landesregierung hat steuerliche Hebel wie die Super-GIS eingeführt, mit dem Ziel, die Eigentümer leer stehender Wohnungen zur Vermietung zu „zwingen“. Leider hat sie nie die Gründe für den Leerstand nicht untersucht. Diese sind vielfältiger Natur: mangelnder Schutz der Eigentümer, die Angst vor Mietnomaden, das Risiko, eine verwahrloste Wohnung zurück zu bekommen, Kinder die im Ausland studieren. Alle diese Faktoren spielen eine Rolle für den Leerstand. Mit dem WOBI als Landesmietagentur hätten Wohnungseigentümer:innen einen verlässliche Partner und das Institut seinerseits brächte weitere Wohnungen auf den Markt. Kurzum eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“ ist Paul Köllensperger überzeugt.

Das vorgeschlagene Modell wurde in Vorarlberg bereits erfolgreich umgesetzt. „Die Aufgabe der Politik besteht darin, den verschiedenen Parteien zuzuhören und einzugreifen, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Mein Antrag geht genau in diese Richtung“, so abschließend Paul  Köllensperger.

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