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Sie dürfen wieder heim

Foto: LFV

Das Feuer am Sonnenberg oberhalb von Latsch ist unter Kontrolle, es gibt aber noch zahlreiche Brandherde. Die Ausbreitung des Feuers wird auf derzeit rund 100 Hektar geschätzt.

+++ UPDATE 18:44 UHR +++

Sie dürfen wieder heim!

Der Bürgermeister von Latsch, Mauro Dalla Barba, hat am späten Nachmittag grünes Licht erteilt.

Die knapp 60 im Weiler St. Martin evakierten Personen dürfen wieder zurück auf ihre Höfe.

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+++ UPDATE FREITAG 18.30 Uhr +++

Die Bekämpfung des Waldbrandes bei St. Martin im Kofel in der Gemeinde Latsch geht weiter.

Am Freitagnachmittag waren rund 130 Feuerwehrleute und fünf Löschhubschrauber im Einsatz, darunter auch ein der Super Puma.

Die Straße nach St. Martin im Kofel sowie sämtliche Wanderwege und Biketrails im großräumigen Umkreis der rund 100 Hektar großen Brandfläche bleiben auf Anordnung des Bürgermeisters gesperrt.

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Die Staatsstraße hingegen kann nach Ortsaugenscheinen und Überprüfungen geöffnet bleiben. „Derzeit ist die Straße sicher“, bestätigt Landesgeologe Volkmar Mair.

Die Löscharbeiten werden sich voraussichtlich noch mehrere Tage hinziehen.

Entscheidend wird sein, ob erneut starker Wind aufkommt. Der Wind und die starke Rauchentwicklung waren nach dem Ausbruch des Brandes am Donnerstag die größten Herausforderungen für die Einsatzkräfte.

Noch ist nicht sicher, ob die evakuierten Personen noch am Freitag auf ihre Höfe zurückkehren können –  oder ob sie eine weitere Nacht bei Angehörigen bzw. Freunden im Tal verbringen müssen.

Die Seilbahn St. Martin im Kofel bleibt bis auf Widerruf geschlossen.

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DAS HABEN WIR AM FREITAG BERICHTET

Im Verlauf des heutigen Tages wird nur aus Hubschraubern gelöscht, vier kleinen Löschhubschraubern und seit Mittag einem zweiten großen Super Puma.

Der Wind ist derzeit schwächer als am Donnerstag, mit der Erwärmung durch die Sonne hat er wieder Richtung Westen gedreht und wird wieder stärker, dieser Ostwind wird im Vinschgau „Unterwind“ genannt. Mit der Abkühlung ab Abend dreht er wieder Richtung Osten und wird schwächer.

Für Montag wird leichter Regen erwartet, heißt es vom Landeswetterdienst.

Auch das werde und sollte  zur Entspannung der Lage beitragen.

Geologen des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung sind vor Ort und überprüfen die Situation im Hinblick auf Steinschlaggefahr.

Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher hat sich zu Mittag ein Bild der Lage vor Ort verschafft.

Die 59 aus St. Martin am Kofel Evakuierten waren über Nacht privat oder in einem Hotel untergebracht. im Einsatz stehen auch der Landesrettungsverein Weißes Kreuz und die Notfallseelsorge zur Unterstützung der Evakuierten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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