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LH auf Erkundungsflug

Foto: LFV/David Ceska

Am Vinschger Sonnenberg oberhalb von Latsch ist am Donnerstagmittag ein Waldbrand ausgebrochen. TAGESZEITUNG Online berichtet im Live-Ticker.

+++ 09.30 Uhr +++

Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher hat sich am Freitagmorgen um 07.00 Uhr bei einem Erkundungsflug selbst ein Bild der Lage vor Ort verschafft.

Er sicherte den Einsatzkräften vor Ort seine volle Unterstützung zu und betonte, dass er alle Entscheidungen mittrage. Er richtete seinen Dank an alle Einsatzkräfte vor Ort.

Derzeit stehen 60 bis 70 Hektar am Latscher Sonnenberg weiter in Flammen, berichtete Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer bei der Lagebesprechung der Agentur für Bevölkerungsschutz, die Nacht sei ruhig verlaufen, der Brand habe sich nicht weiter ausgebreitet.

Foto: LFV

Vor allem in bewohnten Bereichen waren Nachtwachen aktiv.

Derzeit herrschen günstigere Windverhältnisse bei geringerem Unterwind (Südwind), der jedoch im Laufe des Tages wieder zunehmen wird.

Kurz nach 06.00 Uhr haben vier kleinere Löschhubschrauber und der große Super Puma ihre Löschflüge wieder aufgenommen, sobald es die Tageslichtverhältnisse wieder erlaubt haben. Gemeinsam mit 200 bis 300 Mitgliedern von 16 Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr versuchen sie weiter, die Flammen einzudämmen beziehungsweise deren Ausbreitung zu minimieren. Am Nachmittag kommt ein weiterer Super Puma dazu.

Die 59 aus St. Martin am Kofel Evakuierten waren über Nacht privat oder in einem Hotel untergebracht. im Einsatz stehen auch der Landesrettungsverein Weißes Kreuz und die Notfallseelsorge zur Unterstützung der Evakuierten.

+++ 08.40 UHR +++

In den Nachtstunden wurden die Einsatzkräfte auf ein Minimum zurückgefahren, um am Freitagmorgen wieder ausreichend Mannschaften zur Verfügung zu haben.

Das Ende der Löscharbeiten ist noch nicht absehbar.

Foto: LFV

Seit den frühen Morgenstunden sind auch wieder mehrere Löschhubschrauber zur Unterstützung der schwierigen Löscharbeiten im Einsatz.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, der für den Zivilschutz zuständig ist, hat sich indes vor Ort ein Bild der Lage gemacht.

Der LH mit den Einsatzkräften (Foto: LFV)

+++ 07.35 UHR +++

Seit 07.00 Uhr sind sechs Hubschrauber im Einsatz, um das Großfeuer am Sonnenberg unter Kontrolle zu bringen.

Zwar hat sich der Wind über Nacht gelegt, aber die Situation wird vom Zivilschutz weiterhin als kritisch bewertet.

Foto: LFV/David Ceska

+++ 06.44 UHR

Am Freitagmorgen starten erneut die Hubschrauber, um den Waldbrand am Sonnenberg zu bekämpfen.

Inzwischen sind 70 Hektar Wald betroffen.

Es gibt also noch immer keine Entwarnung.

+++ 18.54 Uhr +++

Foto: LFV

Derzeit sind noch vier Hubschrauber und der Mehrzweckhelikopter Super Puma mit einem 4000 Liter fassenden Löschwasserbehälter mit der Waldbrandbekämpfung beschäftigt.

Mittels Bevölkerungsinformationssystem BIS wurden die Bewohner und Bewohnerinnen des Weilers St. Martin am Kofel zur Evakuierung aufgefordert, die mit Unterstützung des Pelikan 3 und zweier Hubschrauber der Finanzpolizei durchgeführt wurde.

Derzeit sind 59 Personen evakuiert. 9 Personen sind verletzt, bei vier von ihnen war ein Transport ins Krankenhaus nötig.

Im ganzen Vinschgau wird wegen des Brandes Rauchgeruch wahrgenommen, auch aus Pfunds im Bezirk Landeck in Nordtirol kamen dazu Anfragen. Der Brand ist vermutlich von einem brennenden Auto ausgegangen.

Die Rede ist von einem „explodierten Pkw“.

Nach Einbruch der Dunkelheit um 19.00 Uhr müssen die Löschhubschrauber ihre Tätigkeit einstellen, sie nehmen sie am Freitag  bei Tagesanbruch wieder auf.

Über Nacht wird eine Brandwache durchgeführt.

Rund 250 Einsatzkräfte sind vor Ort. Die Behörden schätzen, dass 40 Hektar Wald vom Brand betroffen sind.

Fotos: LFV

+++ 18.30 UHR +++

Der Waldbrand im Vinschgau sorgt derzeit für eine massive Rauchentwicklung, die durch den lebhaften Südföhn immer weiter nach Norden getragen wird.

Bereits jetzt erreicht die Rauchwolke die südlichen Teile des Ausserferns sowie das westliche Tiroler Oberland.

Der Wind treibt den Rauch weiter in Richtung Deutschland – mittlerweile zieht er sogar über die Zugspitze hinweg.

+++ UPDATE 17.55 Uhr +++

Zur Stunde findet eine Pressekonferenz in Latsch zum Großeinsatz an.

Die fünf im Einsatz befindlichen Löschhubschrauber werden noch bis zum Einbruch der Dunkelheit weiterfliegen, die Löscharbeiten werden die Nacht über fortgesetzt.

Sechs der evakuierten Personen zogen sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Bei den evakuierten Personen handelt es sich um Frauen und Kinder, die männlichen Bewohner helfen beim Bekämpfen der Flammen.

Einige Personen, heißt es, hätten sich geweigert, ihre Höfe zu verlassen.

Fotos: LFV

+++ UPDATE 16.53 UHR

Inzwischen wurden 57 Personen aus St. Martin evakuiert.

Sie wurden auf den Fußballplatz nach Latsch geflogen, wo nun Zelte aufgestellt werden sollen.

Auch eine Zivilschutzwarnung für die Gemeinde Latsch ist inzwischen herausgegeben worden.

+++ UPDATE 16.14 UHR +++

Oberhalb von Latsch brennt seit Mittag ein Waldstück mit starker Rauchentwicklung. Wegen des starken Unterwindes aus dem Süden wird eine Ausbreitung Richtung St. Martin im Kofel befürchtet.

Um 15.00 Uhr wurde bei einer Lagebesprechung in der Agentur für Bevölkerungsschutz mit Freiwilligen Feuerwehren, Berufsfeuerwehr, Landesforstdienst und Landesnotrufzentrale die Lage bewertet.

Der Brand am Sonnenberg (Foto: LFV)

Derzeit sind 200 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren am Boden im Einsatz sowie die Berufsfeuerwehr, die Forstbehörde, die Finanzpolizei, der Landesrettungsverein Weißes Kreuz, die Bergrettung und drei Löschhubschrauber zur Waldbrandbekämpfung.

Nach einer Bewertung läuft derzeit die Evakuierung von Personen.

Dazu wurden zwei Hubschrauber der Finanzpolizei und ein Rettungshubschrauber Pelikan angefordert.

Auf dem Sportplatz von Latsch wurde eine Einsatzzentrale eingerichtet und die Betreuung organisert.

DAS HABEN WIR BERICHTET

Die Feuerwehren im Vinschgau stehen im Großeinsatz:

Am Sonnenberg oberhalb von Latsch ist am Donnerstagmittag ein Brand ausgebrochen.

Die Feuerwehren versuchen, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Der Waldbrand dürfte von einem brennenden Auto ausgelöst worden sein. Hier geht es zu einem VIDEO.

Im Einsatz stehen die Freiwilligen Feuerwehren von Latsch, Kastelbell, Galsaun, Tarsch, Goldrain und Morter. Weiters die Bergrettung und zwei Flugstaffeln der Finanzwache. Sowie die Carabinieri von Meran und Schlanders.

Das Feuer breitet sich wegen des Südwindes Richtung St. Martin im Kofel aus.

Es könnten sein, dass Höfe evakuiert werden müssen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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