„Hoher Stellenwert“
Um die Finanzierung dringend notwendiger Renovierungs- und Umbauarbeiten in den gastgewerblichen Ausbildungsstätten ging es kürzlich bei einem Treffen zwischen Bautenlandesrat Christian Bianchi und dem Präsidium des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) unter dem Vorsitz von Präsident Manfred Pinzger.
Der HGV hat dabei darauf hingewiesen, dass die gastgewerbliche Ausbildung in Südtirol einen sehr hohen Stellenwert einnimmt und die Ausbildungsstrukturen dementsprechend auch den Anforderungen der Zeit gerecht werden müssen.
„Viel zu lange wurden die gastgewerblichen Schulen stiefmütterlich behandelt. Obwohl schon vor mehreren Jahren Landesregierungsbeschlüsse für umfangreiche Investitionen gefasst wurden, haben die Arbeiten dafür immer noch nicht begonnen“, unterstrich Pinzger.
Im Konkreten erwähnte der HGV-Präsident das Erweiterungsprojekt der Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen und die dringenden Renovierungsarbeiten an der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ in Meran. In beiden Fällen geht es darum, umfassende Investitionen in die Ausbildungsstruktur zu tätigen, um den Schülerinnen und Schülern attraktive Schulgebäude zur Verfügung zu stellen.
Landesrat Christian Bianchi wurde ersucht, die notwendigen Geldmittel dafür zu sichern und gleichzeitig auch die Planungsprozesse zu beschleunigen.
Der Landesrat zeigte sich überzeugt, dass in einem Land wie Südtirol, in dem der Tourismus eine so wichtige Wirtschaftssäule darstellt, auch die Ausbildungsmöglichkeiten möglichst attraktiv sein müssen, um die benötigten Fachkräfte auszubilden. Der Landesrat hat zugesagt, sich dafür einzusetzen, dass die Finanzierung des Erweiterungsprojektes der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ in Brixen sowie der Projekte betreffend die Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ und die Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Cesare Ritz“ in Meran zweckgebunden wird und auch die notwendigen Planungen für die Ausschreibung der umfangreichen Arbeiten konsequent realisiert werden. Gemeinsam hat man vereinbart, sich in regelmäßigen Abständen über den Fortgang der Planungen und notwendigen Genehmigungen auszutauschen, heißt es abschließend in der Medienaussendung des HGV.
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