Wer war das?

Der erschossene Goldschakal (Foto: lpa)

In Kematen in Pfitsch ist ein Goldschakal tot aufgefunden worden. Er wurde laut Forstbehörde erschossen.

Der Fall eines toten Goldschakals beschäftigt seit Donnerstag die Forstbehörde und die Ordnungskräfte im Wipptal.

In Kematen in Pfitsch ist nämlich ein toter Goldschakal entdeckt worden.

Der Jagdaufseher hat am Donnerstag den Fund des toten Goldschakals in Kematen in der Gemeinde Pfitsch an die Landesforstabteilung in Bozen gemeldet.

Die Forstbehörde hat, laut Landespresseamt, eine fotografische Dokumentation erstellt. Und es scheint klar:; Der Goldschakal wurde durch einen Schuss aus einer Feuerwaffe getötet. Die Forstbehörde hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der ursprünglich vor allem in Asien und Südosteuropa – Bulgarien, Rumänien, Balkan – beheimatete Goldschakal (Canis aureus) ist eng mit dem Wolf verwandt.

Goldschakale bevorzugen eher offene Gebiete und schneearme Landschaften.

Der Goldschakal ist nach Anhang V der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie in der Europäischen Union geschützt. Die Goldschakal ist in Südtirol nicht heimisch, seine Präsenz ist aber seit über zehn Jahren belegt.