„Wollen endlich Ergebnisse“

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes lehnen das Angebot eines Inflationsausgleichs von 10 Prozent ab – und beharren auf 14,64 Prozent.

In den vergangenen zwei Wochen wurden Gewerkschaftsversammlungen der Fachgewerkschaften des öffentlichen Dienstes AGB CGIL, ASGB, SGBCISL, SGK UIL, NURSING UP und GS SAG abgehalten.

Die Treffen fanden online und in Präsenz statt, um über den Stand der Vertragsverhandlungen des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrags zu informieren, der über 40.000 Menschen im öffentlichen Dienst betrifft. Der Andrang war groß und in wenigen Tagen haben fast 3.000 Bediensteten an den Versammlungen teilgenommen. 

Das Ergebnis ist eindeutig.

Das Personal teilt die Einschätzung der Gewerkschaften und die Entscheidung den Verhandlungstisch zum BÜKV geschlossen verlassen zu haben.

Das Angebot eines Inflationsausgleiches von 10% ist absolut nicht zufriedenstellend. Die Stimmung ist dementsprechend angespannt und der Ruf nach Protest wird lauter, zumal politische Versprechen nicht eingehalten werden, teilen die Gewerkschaften mit. 

Die von Seiten der Gewerkschaften geforderten 14,64% seien keine Lohnerhöhung, sondern lediglich die Anpassung der Löhne an den Kaufkraftverlust der vergangenen drei Jahre 2022-2024. 

Die Gewerkschaften fordern die Politik auf, die nötigen Gelder im Haushalt definitiv vorzusehen. Werden die notwendigen Gelder zu Verfügung gestellt, werden auch die Verhandlungen wieder aufgenommen. 

Die Botschaft sei klar: es müssen jetzt endlich gehandelt werden. „Die Bediensteten wollen konkrete Ergebnisse auf dem Lohnstreifen“, so die Gewerkschaften