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Wölfe im Viertelfinale

Foto: HCP

Die Pustertaler Wölfe haben am Dienstag mit einem 2:0-Sieg gegen Olimpija Ljubljana den Einzug ins Viertelfinale klargemacht.

Gleich zum Spiel.

Nach dem Overtime-Sieg am Sonntag in Laibach will der HCP heute mit einem Erfolg vor heimischer Kulisse den Viertelfinaleinzug gegen Olimpija Ljubljana perfekt machen. Beim HCP fehlt heute Lacroix wegen einer Oberkörperverletzung, an seiner Stelle centert Raphael Andergassen die dritte Linie, während Fabian Gschliesser die vierte Sturmlinie komplettiert. Bei Laibach kehrt der am Sonntag noch abwesende Verteidiger Blaz Gregorc ins lineup zurück.

In der Intercable Arena entwickelt sich von der 1. Minute an eine hochklassige Playoffpartie, Laibach drückt aufs Gaspedal, aber der HCP geht defensiv äußerst konzentriert zu Werke und setzt nach vorne immer wieder Nadelstiche. In der 4. Minute sorgt Bonino mit einer starken Aktion erstmals für Unruhe vor dem Tor von Pasquale, die Slowenen können jedoch kein Kapital daraus schlagen und beinahe postwendend gibt es dann die erste Topchance für die Hausherren: Frycklund versucht es bei einem 2 gegen 1 Gegenstoß selbst, er scheitert jedoch in zwei Versuchen an Horak und auch Wesley setzt den Nachschuss am Kasten der Slowenen vorbei. Nach 12 Minuten dürfen die Gäste erstmals in Überzahl agieren und ziehen auch ein starkes Powerplay auf, das Wölfequartett verteidigt jedoch noch besser und verhindert mit einer Reihe von starken Blocks echte Gefahr für Eddie Pasquale. Kurz vor der ersten Sirene noch einmal ein Aufreger vor dem HCP Tor, als der heranstürmende Gregorc fast einen herrenlosen Puck im Tor versenken könnte – aber nur fast, denn ein gewisser Edward Robert Nito Pasquale klärt spektakulär mit einer akrobatischen Einlage.

Im Mitteldrittel geht die rassige Playoffschlacht weiter, Laibach versucht alles aber die Wölfe kämpfen heute ganz stark und lassen defensiv wenig zu. So findet erneut der HCP die erste Torchance vor, aber Wesley scheitert im slot mit einem Schlagschuss nach Zuckerpass von Glira am glänzend reagierenden Horak. Auch das erste Powerplay der Wölfe kurze Zeit später bringt außer einem onetimer von Wesley, der sein Ziel verfehlt, nichts Zwingendes ein. In der Folge müssen beide Teams einmal durchschnaufen und das Spiel flacht etwas ab, erst in den letzten 5 Minuten nimmt es wieder Fahrt auf: in der 35. Minute kann Wesley, der knapp vor Horak an die Scheibe kommt den tschechischen Goalie erneut nicht überlisten. Eine Minute später schnappt sich Akeson jedoch bei der nächsten druckvollen Angriffsaktion der Hausherren die Scheibe und zirkelt sie in einer blitzschnellen Aktion an den Verteidigern und am Schoner von Horak vorbei ins Tor – das ist das vielumjubelte 1:0 für den HCP, und bei diesem Spielstand geht es auch zum zweiten Mal in die Kabinen.

Auch im Schlussdrittel ändert sich nicht viel an der Tonart in diesem Spiel, die von Jason Jaspers hervorragend eingestellten Hausherren kämpfen um jeden Zentimeter Eis und lassen den grünen Drachen keine Luft zum Atmen. In der 42. Minute noch eine Schrecksekunde, als Mahkovec alleine vor Pasquale zum Abschluss kommt, aber der Kanadier ist heute schlicht unbezwingbar. Kurz darauf unterläuft den Slowenen ein Turnover, Purdeller und Findlay stürmen im 2 gegen 1 auf das Laibacher Tor und der Goalgetter des HCP vollendet nach millimetergenauem Zuspiel von Tommyboy zum 2:0! Danach rennt Olimpija zwar mit dem Mute der Verzweiflung auf das Tor der Schwarz-Gelben an, diese verteidigen jedoch souverän und spielen den Puck meist geordnet aus dem Verteidigungsdrittel. So entspringt die einzige Torchance der Slowenen aus einer schönen Einzelaktion von Kerbashian, der den Puck in der 50. Minute jedoch nur an den Pfosten setzt. Der Rest ist ein Schaulaufen für die Schwarz-Gelben, welche die Partie vor einem begeisterten Publikum souverän über die Zeit spielen und somit zum zweiten Mal in Folge gegen Olimpija Ljubljana den Viertelfinaleinzug schaffen.

Nun dürfen die Wölfe einige Tage ausruhen, ehe es am Sonntag mit Spiel 1 der Viertelfinalserie in der Fremde weitergeht. Der Gegner des HCP wird am Freitag nach dem Entscheidungsspiel zwischen Fehervar und Wien in der zweiten Preplayoffserie (Stand 1:1) im Playoff-Pick ermittelt. Das nächste Heimspiel steigt aller Voraussicht nach am Dienstag in einer Woche um 19.45 Uhr in der Intercable Arena.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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