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„Unbändige Hoffnung“

Foto: Diözese/Flugblatt

Bischof Jesús Ruiz Molina und P. Moses Otii berichten am Dienstag in Bozen über ihre Erfahrungen in der Zentralafrikanischen Republik.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der Welt und von jahrzehntelangen Konflikten gezeichnet.

Dennoch gibt es dort eine Hoffnung, die unbändig ist – eine Hoffnung, die Glaube und Widerstandskraft schenkt. Davon berichten am morgigen Dienstag, 25. Februar 2025, um 19 Uhr im großen Saal des Pastoralzentrums Bozen zwei Zeitzeugen: Bischof Jesús Ruiz Molina und P. Moses Otii, beide Comboni-Missionare.

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“. Diese Botschaft ist angesichts von Unsicherheiten, Kriegen und Naturkatastrophen aktueller denn je. Bereits vor zehn Jahren öffnete Papst Franziskus die erste Heilige Pforte nicht in Rom, sondern mitten in der Zentralafrikanischen Republik – einem Land, das von Gewalt und Krieg erschüttert wird. Bischof Jesús Ruiz Molina und P. Moses Otii haben dieses Ereignis miterlebt.

In ihrem Vortrag im Pastoralzentrum in Bozen (Moderation: Ancilla Lechner und Andrès Pizzinini) geben sie Einblick in die Realität vor Ort: in die schwierigen Lebensbedingungen, aber auch in die tiefe Glaubenskraft und Widerstandsfähigkeit der Menschen. Besonders junge Menschen finden inmitten von Konflikten und Not immer wieder Wege, ihr Leben mit Hoffnung und Mut zu gestalten.

Moses Otii hat seine Erfahrungen in dem Buch „Unbändige Hoffnung“ festgehalten, das im Rahmen der Veranstaltung erhältlich sein wird. Der Erlös kommt dem Bau eines Gesundheitszentrums in der Zentralafrikanischen Republik zugute.

Vor dem Vortrag nehmen Bischof Jesús Ruiz Molina und P. Moses Otii am Missio-Gottesdienst um 17 Uhr in der Bozner Dominikanerkirche teil.

Über die Referenten

Moses Otii (44) stammt aus Uganda, hat in Innsbruck Theologie studiert und war zehn Jahre lang Pfarrer der Pfarrei „Unsere liebe Frau von Fatima“ in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Während eines Rebellenangriffs auf seine Kirche erlebte er ein Massaker, bei dem 20 Menschen ums Leben kamen. Heute wirkt er als Seelsorger in Graz und schreibt seine Doktorarbeit.

Bischof Jesús Ruiz Molina (66) ist Comboni-Missionar aus Spanien. Seit Jahren lebt und wirkt er in der Zentralafrikanischen Republik und ist seit einigen Jahren Bischof der Diözese M’baïki.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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