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200 neue Lehrer

Die Landesräte Marco Galateo, Philipp Achammer, und Daniel Alfreider (Foto: lpa)

Die Landesregierung hat eine deutliche Aufstockung des Lehrpersonals um 200 neue Stellen beschlossen, davon 120 für die italienische Schule.

In der letzten Sitzung der Landesregierung haben die Landesräte für Bildung Marco Galateo (italienische Schule), Philipp Achammer (deutsche Schule) und Daniel Alfreider (ladinische Schule) die Verteilung dieser Stellen festgelegt: 120 für die italienische Schule, 69 für die deutsche Schule und 11 für die ladinische Schule.

Der Grund für den hohen Prozentsatz an Stellen auf italienischer Seite ist, dass damit eine Stabilisierung des vorhandenen Lehrpersonals möglich wird.

Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Marco Galateo zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, das er als „wichtigen Schritt“ bezeichnete. „Ich bin mir bewusst, dass die Aufstockung des Personals nicht alle Probleme und Herausforderungen lösen wird, mit denen die Schulen konfrontiert sind, aber sie wird es erlauben, sie angemessener zu behandeln und eine konkrete Antwort auf die Wünsche der Familien zu geben“, betonte Galateo. „Diese Aufstockung wird es uns ermöglichen, eine mehrsprachige und integrative Schule einzurichten, die unseren Bedürfnissen entspricht“.

Landesrat Philipp Achammer betonte, dass die zusätzlichen Stellen in den Schulen dringend benötigt würden: „Der größte Anteil wird für die Stabilisierung bisher drittmittelfinanzierter Stellen der Schulsozialpädagogen eingesetzt. Aufgrund neuer Herausforderungen, die sich aus dem sozialen und familiären Umfeld ergeben, spielen Schulsozialpädagogen eine wichtige Rolle in unserem Bildungssystem. Sie unterstützen nicht nur die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung, sondern tragen auch dazu bei, ein positives Schulklima zu schaffen und Konflikte zu lösen. Ihre Arbeit ist entscheidend, um den vielfältigen Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden und ihnen eine erfolgreiche schulische Laufbahn zu ermöglichen.“

Was die ladinische Schule betrifft, „stärkt die Einstellung von elf neuen Lehrkräften diese erheblich“, wie Landesrat Daniel Alfreider unterstreicht.

„Wir werden weiterhin auf eine individuellere Bildung für Schülerinnen und Schüler setzen, auf die bestmögliche Integration von Lernenden mit Migrationshintergrund und die Sicherung der Qualität des mehrsprachigen Unterrichts. Der Einsatz unserer Lehrkräfte ist lobenswert und Werte wie Zusammenarbeit, Inklusion und gegenseitiger Respekt sind für die neuen Generationen ebenso essenziell wie der Erhalt unserer ladinischen Sprache und Kultur.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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