Tinkhauser abgeblitzt
Ja zum Radschnellweg und Nein zum Fernheizwerk und zum Wohnen mit Preisbindung. Im Gemeinderat von Pfalzen wurde am Mittwoch über kontrovers diskutierte Projekte entschieden.
von Markus Rufin
Für Roland Tinkhauser war die Gemeinderatssitzung in Pfalzen eine herbe Niederlage. Gleich zwei Projekte, für die sich der Bürgermeister in den vergangenen Monaten einsetzte, wurden mehrheitlich abgelehnt. Zum einen geht es dabei um das Fernheizwerk in Issing.
Es handelt sich dabei, um das Projekt, das im Vorfeld wohl von den meisten Kontroversen begleitet war.
Zu tun habe das vor allem mit der Kampagne der Dolomiten, ist Tinkhauser überzeugt: „Die Dolomiten-Kampagne, in der auch Fehlinformationen verbreitet wurden, hat leider gefruchtet. Das ist auch nicht jedermanns Sache.“
Geplant war die Errichtung eines Fernheizwerkes in Issing. Aufgrund der Nähe zu einer Wohnsiedlung bildete sich relativ schnell eine Front gegen das geplante Vorhaben, die eine Petition mit 348 Unterschriften startete. Insbesondere weil ein Großteil der Fernwärme ohnehin nach Kiens ging, sahen viele Bürger keinen Sinn im Projekt. Wie Tinkhauser berichtigt, hätte es am Ende aber 30 Interessenten in Issing gegeben. Für diese sei das Thema Fernwärme nun erledigt, da die PNRR-Gelder, mit denen das Fernheizwerk finanziert werden sollte, verfallen.
Lesen Sie mehr dazu in der Freitag-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
Kommentare (1)
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