Wilde Verfolgungsjagd
Nach dem Einbruch in einer Apotheke im Vinschgau lieferten sich zwei Marokkaner in der Nacht auf Donnerstag eine Verfolgungsjagd mit den Carabinieri.
In der Nacht auf Donnerstag wurde in die Apotheke in Kastelbell-Tschars eingebrochen.
Gegen 03.00 Uhr wurden die Carabinieri des Vinschgau alarmiert. In Latsch wurde dann eine Streife auf einen Pkw des Typs Fiat Punto aufmerksam, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Meran raste.
Die Ordnungshüter nahmen die Verfolgung auf. Es stellte sich heraus, dass der Fiat Punto am selben Abend in Schlanders als gestohlen gemeldet worden war.
Obwohl die Personen im Fiat Punto mit halsbrecherischer Geschwindigkeit unterwegs waren und alle Stoppschilder in den bewohnten Ortschaften ignorierten, konnten die Carabinieri den Flüchtigen folgen.
Aber erst an der Ausfahrt der Schnellstraße MeBo in Eppan gelang es den Carabinieri und den ebenfalls alarmierten Streifen der Staatspolizei, den Wagen zu stoppen.
Die beiden Männer versuchten zu Fuß und in verschiedene Richtungen zu flüchten, konnten aber gestellt werden.
Im Polizeipalast wurde die beiden mutmaßlichen Einbrecher als A. R. und E. G. A. K. identifiziert, 28 bzw. 20 Jahre alt, beide marokkanische Staatsbürger, die um politisches Asyl angesucht haben einschlägig vorbestraft sind.
Die beiden Männer wurden wegen schweren Diebstahls und Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Die Nachermittlungen zum Einbruch die Apotheke in Kastelbell-Tschars laufen noch.
Quästor Paolo Sartori beantragte bei der Gebietskommission für Flüchtlinge die Aufhebung des Asylstatus von A.R. und E. G. A. K., in der Folge sollen die Männer aus Italien ausgewiesen werden.
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