„Stabile Arbeitsverhältnisse“
Alessandro Mancuso ist der neue Landessekrretär der Fachgewerkschaft für atypisch Beschäftigte FeLSA im SGB/Cisl. Er folgt auf Gianluca Da Col.
Die SGBCISL-Fachgewerkschaft für atypisch Beschäftigte FeLSA hat in Bozen beim Landeskongress die Weichen für die zukünftige Arbeit in einem komplexen Beschäftigungsbereich gestellt. Im Rahmen des Kongresstags ist Alessandro Mancuso zum neuen Landessekretär der Fachgewerkschaft gewählt worden.
Mancuso folgt auf Gianluca Da Col, der eine positive Bilanz des abgelaufenen Mandats gezogen hat, die von der Aufbauarbeit der jungen Fachgewerkschaft gekennzeichnet war. So ist es gelungen, die Mitgliederzahl zu vervierfachen, zahlreiche Gewerkschaftsversammlungen abzuhalten und eine Anlaufstelle für atypische Arbeitnehmer zu werden.
Die Prekarisierung auf dem Arbeitsmarkt ist eine große gewerkschaftliche Herausforderung: „Unser Ziel ist es, die Lage der mit prekären Arbeitsformen beschäftigten Arbeitnehmer/innen zu verbessern und uns für stabilere Arbeitsverhältnisse einzusetzen“ so Alessandro Mancuso.
„Oft wissen prekäre Arbeitnehmer nicht ausreichend über Bestimmungen und Rechte Bescheid, hier gilt es für die Gewerkschaft anzusetzen“, so Mancuso.
Die FeLSA möchte an den Arbeitsplätzen präsent sein, den Austausch mit den Arbeitnehmer/innen verstärken und sie mehr in die Gewerkschaft einbinden. Dafür setzt die Fachgewerkschaft vor allem auf die Stärkung und die Weiterbildung der Gewerkschaftsvertretungen in den Betrieben, die die Leiharbeiter/innen auch über die Leistungen der bilateralen Körperschaften informieren können, von der ergänzenden Gesundheitsfürsorge über die berufliche Weiterbildung bis hin zu bestimmten finanziellen Unterstützungsleistungen.
Am Kongress haben auch der nationale FeLSA-Generalsekretär Daniel Zanda und SGBCISL-Generalsekretär Georg Plaickner teilgenommen.
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