Das Sarner Stechen
Richard Kienzl und Josef Mair: Die SVP Sarntal geht mit zwei Bürgermeisterkandidaten in die Gemeindewahl am 4. Mai dieses Jahres.
Es steht fest: Die SVP Sarntal geht mit 2 Bürgermeisterkandidaten in die Gemeindewahl am 4. Mai. Der SVP-Koordinierungsausschuss nominierte Richard Kienzl und Josef Mair. Beide sind politisch erfahren und schon 3 Amtszeiten lang im Gemeindeausschuss.
„Es sind sehr fähige Verwalter, beide gleichermaßen geeignet für das höchste politische Amt in der Gemeinde“, sagt Bürgermeister Christian Reichsigl. Er zieht sich mit Ablauf des Mandats von der Gemeindepolitik zurück und begleitet als Koordinator den Wahlkampf der SVP. Sie geht mit 20 Kandidaten – sieben davon Frauen – ins Rennen.
Eine Auswahl will die SVP Sarntal auch bei der Bürgermeisterwahl bieten. Richard Kienzl ist seit 20 Jahren im Gemeinderat und 16 Jahre davon im Gemeindeausschuss. Soziales, Gesundheit und Mobilität sind jene Bereiche, die er von Beginn an begleitet und gestaltet hat und die den Schwerpunkt in seiner politischen Tätigkeit bilden.
„Als ich vor 20 Jahren in den Gemeindeausschuss berufen wurde, war eines der drängensten Themen unser Spital. Dass es uns gelungen ist, diese so wichtige Einrichtung zu erhalten, erfüllt mich mit Freude“, sagt Kienzl rückblickend. Es galt, viele zu überzeugen und viele Unterstützer und Unterstützerinnen zu finden. „Beim Erhalt unseres Spitals kam und kommt unseren Basisärzten eine wichtige Rolle zu“, betont Kienzl.
Einen richtigen Schub erlebte der öffentliche Nahverkehr. „Da ist ein steter Ausbau gelungen; heute haben wir von Bozen bis Astfeld den Halbstundentakt und einen Stundentakt nach Pens und Reinswald/Durnholz“, sagt Kienzl. Die Herausforderung jetzt liege beim Unternehmen, dass gute Mitarbeiter auch weiterhin den Dienst versehen.
Kienzl kandidiert für das Amt des Bürgermeisters, weil ihn neue Aufgaben reizen, weil er gerne gestaltet und weil er gerne vorangeht und Menschen mitnimmt. „Der Kontakt mit Menschen ist bereichernd und macht mir viel Freude: Dieses Fazit ziehe ich aus den Jahren in der Gemeindepolitik“, betont Kienzl. Besonderes Augenmerk liege auf der Familie. Sie sei der Kern der Gesellschaft und müsse in allen Belangen unterstützt werden.
Josef Mair arbeitet seit 15 Jahren im Gemeindeausschuss mit, zuletzt als Vizebürgermeister. „Das ist eine schöne Erfahrung und ein guter Grundstein für die Bürgermeisterkandidatur“, unterstreicht Mair. In dieser Zeit habe er sehr viel zurEntwicklung des Sarntals beigetragen können. Schwerpunkte bildeten die Sicherung der Wasserversorgung, der Ausbau des Abwassernetzes, die Verlegung von Glasfasersträngen und die Verbesserung der Stromversorgung. Viel weitergebracht hat Mair auch im umfassenden Bereich Zivilschutz mit unzähligen Sicherheitsmaßnahmen.
„Zu den Projekten, die mich besonders freuen, zählt der Bau des E- Werks Unterberg, nachdem es mir gelungen war, die Leute an einen Tisch zu bringen und gemeinsam etwas Großes zu schaffen“, sagt Mair. Als Errungenschaft sieht er die Verlegung der Terna-Leitung in Bundschen, womit der Ort entlastet wurde, und den Bau der Lawinenschutzgalerie beim Streiter. Diesen hat er als Gebietsvertreter von der ersten Stunde an begleitet.
Wichtig ist Mair auch eine gute Lebensqualität im Tal und ein gutes Miteinander. So brauche es Wohnraum und Arbeitsplätze. „Für die Landwirtschaft, die ich in all den Jahren politisch vertreten durfte, werde ich mich nach wie vor stark machen, auf dass es auf unseren Berghöfen gut weitergeht“, sichert der Vizebürgermeister und Landwirtschaftsreferent zu. Besonders wichtig ist ihm der Kontakt zu den Bürgern und das Vertraue, das er aufbauen konnte.
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