Flut an Paketen
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Foto: 123rf
Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) begrüßt das Ansinnen der EU-Kommission, mit einer Zoll-Reform die Flut von Billigprodukten aus Drittstaaten, insbesondere China, einzudämmen.
Der Onlinehandel habe sowohl das Verkehrsproblem in den Ortschaften verschärft als auch dem lokalen Einzelhandel das Überleben immer schwieriger gemacht.
Es sei höchst an der Zeit, die Flut an Paketen und somit auch deren Auslieferung einzudämmen, um die Geschäfte in den Ortskernen zu unterstützen.
„Schließlich gehört zu einer Bar und einem Gasthaus auch die Nahversorgung mit Geschäften zum Gesamtangebot, welches die Lebensqualität für die einheimische Bevölkerung als auch das Urlaubserlebnis für Gäste sichert,“ betont HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Diese Maßnahme sei aber nur einer von vielen Schritten, die auf normativem Weg notwendig wären.
„Vor allem braucht es ein Umdenken bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Neben dem Druck auf den lokalen Handel, der zu einer Verdrängung des stationären Einzelhandels führt, führt der massive Onlinehandel die Bestrebungen nach mehr Umweltschutz und schonenden Umgang mit den Ressourcen ad absurdum. Steigende CO₂-Emissionen, steigender Energieverbrauch und zunehmender Verpackungsmüll sind direkte Folgen¡“, heißt es abschließend in einer Presseaussendung des HGV.
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