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Versenkter Kümmerer


Der Grünen-Antrag zum Leerstandsmanagement in den Gemeinden fand keine Mehrheit.

Im Landtag schlugen die Grünen die Einführung eines Leerstandsmanagements vor, um leerstehende Flächen und Gebäude besser zu nutzen.

„Angesichts der aktuellen Wohnungsnot können wir es uns nicht leisten, Gebäude ungenutzt zu lassen“, sagte Madeleine Rohrer. In jeder Gemeinde sollte ein sogenannter „Kümmerer“ eingesetzt werden, der sich um die Nutzung der Flächen kümmert, Eigentümer:innen mit potenziellen Nutzern zusammenbringt, die richtigen Rahmenbedingungen schafft und bei Förderanträgen unterstützt, damit die Flächen bald sinnvoll genutzt werden können.

Doch der Antrag fand keine Mehrheit – auch das Team K stimmte nicht mit. Paul Köllensperger bezifferte die Kosten für die Einführung des Kümmerers auf rund 25 Millionen Euro, was er als unverhältnismäßig ansah, zumal dieser keine Entscheidungsgewalt hätte.

„Mit diesem Geld können wir viele neue Wohnungen bauen“, erklärte er. „Dem Ziel stimmen wir zu“, sagte LH Arno Kompatscher, „aber wir arbeiten bereits in diese Richtung.“ Was den Leerstand des Landes betreffe, seien nur zwölf alte Gebäude betroffen. (mat)

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