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„Löhne müssen rauf“

Josef Lazzari (Foto: AGB/Cgil)

Die Postgewerkschaften fordern dringende Maßnahmen zur Personalaufstockung und höhere Löhne für die Post-Bediensteten.

In Südtirol führt der Personalnotstand bei „Poste Italiane“ zu Engpässen in der Zustellung und bei Postämtern. Um eine Lösung des Problems zu finden, fordern der AGB/CGIL und die Fachgewerkschaft GKW/SLC eine Gehaltserhöhung.

Derzeit erhalten Mitarbeiter für den Zweisprachigkeitsnachweis eine „Vereinbarungszulage“, die etwa der Hälfte der Zweisprachigkeitszulage im öffentlichen Dienst entspricht.

„Wenn wir die Arbeit in der Post für Einheimische attraktiv machen wollen, muss das bezahlt werden, was den öffentlichen Bediensteten für die geforderten Voraussetzungen wie Zweisprachigkeit gezahlt wird“, betont der Generalsekretär GKW/SLC Thomas Taschler.

Laut dem Gewerkschaftler in Südtirol spitzt sich die Personalsituation bei „Poste Italiane“ weiter zu:

„Sowohl in der Zustellung als auch in den Postämtern kommt es zunehmend zu Engpässen, die zu Verzögerungen bei der Brief- und Paketzustellung sowie zu eingeschränkten Öffnungszeiten führen. Die angespannte Lage wird auch durch Pensionierungen, fehlende Nachbesetzungen und steigende Arbeitsbelastung verschärft. Insbesondere in der Peripherie sind Postbedienstete überlastet, was die Servicequalität für Bürger und Unternehmen beeinträchtigt“.

Auch der Landessekretär des AGB/CGIL Josef Lazzari fordert seinerseits dringende Maßnahmen zur Personalaufstockung und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um die zuverlässige Versorgung mit Postdienstleistungen sicherzustellen.

Die Fachgewerkschaft GKW/SLC, gemeinsam mit ASGB Post und UILPoste, hat die zuständige Landesrätin für Arbeit Magdalena Amhof ersucht, ein Treffen mit Vertretern der „Poste Italiane“ zu organisieren, um etwaige Lösungen hinsichtlich des starken Personalmangels auf Landesebene zu erörtern.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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