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Die neue Bahn

Foto: lpa/Ivan Brentegani

Die neue Jenesiener Seilbahn schwebt in etwas mehr als sechs Minuten Richtung Berg bzw. Tal und überwindet dabei 759 Höhenmeter. Künftig sollen in einer Gondel bis zu 45 Fahrgäste Platz finden.

In Sachen Seilbahn Jenesien werden nun die nächsten Schritte unternommen. Ein Teil der alten Stützen wurde bereits abgetragen. Das Ultner Unternehmen Alpintec ist dabei, die Seile der alten Bahn vollständig abzutragen. Der Abriss der Gebäude der Berg- und Talstation erfolgt in den kommenden Monaten. Diese Arbeiten werden von der Bietergemeinschaft Erdbau und Schwienbacher durchgeführt.

Vor Kurzem hat die mit der Projektausführung beauftragte Sta-Südtiroler Transportstrukturen AG das Neubauprojekt beim Landesamt für Landesplanung und Kartografie eingereicht. „Es startet jetzt das Genehmigungsverfahren mittels urbanistischer Konformität, mit gleichzeitiger Anpassung der Planungsinstrumente. Dieses Verfahren, das für Projekte im öffentlichen Interesse vorgesehen ist, soll bis Mitte Mai abgeschlossen sein“, berichtet Sta-Generaldirektor Joachim Dejaco. Sobald das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist, würden die eigentlichen Bauarbeiten ausgeschrieben.

Die neue Seilbahnanlage

Bei der neuen Anlage, die vom Bozner Architekten Marco Sette entworfen wurde, handelt es sich um eine Pendelbahn mit zwei Tragseilen. Die Bahn folgt zum größten Teil dem bestehenden Streckenverlauf, wobei die Anzahl der Stützen entlang der Trasse auf drei reduziert wird. Tal- und Bergstation werden neu errichtet.

Die neue Seilbahn schwebt in etwas mehr als sechs Minuten – und damit mit bis zu zwölf Metern pro Sekunde – Richtung Berg bzw. Tal und überwindet dabei 759 Höhenmeter.

Künftig sollen in einer Gondel bis zu 45 Fahrgäste Platz finden, woraus sich eine maximale Förderkapazität von 360 Personen pro Stunde ergibt. „Damit wird die neue Seilbahn Jenesien den Ansprüchen an ein modernes, urbanes Verkehrsmittel gerecht, das die Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste aus Nah und Fern gleichermaßen deckt“, erläutert Dejaco.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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