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Erweitertes Fernwärmenetz

Fernheizwerk Bozen (Foto: Alperia)

Die Arbeiten sind für die nächsten drei Jahre geplant und betreffen mehrere Stadtgebiete. Ziel des Projekts ist es, die Landeshauptstadt zunehmend flächendeckend und nachhaltig mit Fernwärme zu versorgen.

Insgesamt wird das Bozner Fernwärmenetz um rund 4.300 Meter Vorlaufleitungen und ebenso viele Rücklaufleitungen erweitert.

Im Jahr 2025 wird in folgenden Straßen gearbeitet: Sparkassenstraße (zentraler und südlicher Abschnitt), Leonardo-da-Vinci-Straße, Sernesistraße, Spitalgasse, Carduccistraße (nördlicher Abschnitt), Wendelsteinstraße und Quireiner Wassermauer.

Im Jahr 2026 verlagern sich die Arbeiten in die nördliche Sparkassenstraße, Talferstraße, Rosministraße, Postgasse, Pfarrgasse, Dominikanerplatz und Marconistraße. Mit der abschließenden Pflasterung werden die Arbeiten im Jahr 2027 beendet.

Die Umsetzung dieses wichtigen Projekts, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms 2021-2027 gefördert wird, wurde sorgfältig geplant, um die Auswirkungen auf den städtischen Verkehr so gering wie möglich zu halten.

In enger Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsamt der Stadt Bozen wurden spezifische Maßnahmen definiert, um den öffentlichen, Fußgänger- und Radverkehr bestmöglich zu gewährleisten. Die Verlegung der Leitungen wird mit anderen Bauarbeiten wie jenen zur Sanierung des Schulgebäudes Aufschnaiter abgestimmt. Die gesamten Arbeiten werden unter archäologischer Aufsicht durchgeführt und jeweils nur Straßenabschnitte unter 100 Laufmeter betreffen.

Bozner Bürger, die an einem Fernwärmeanschluss interessiert sind, sollten die Anfrage zeitnah einreichen, damit der Anschluss parallel zur Verlegung des Hauptnetzes erfolgen kann. Dies bringt einen doppelten Vorteil: Einerseits profitiert man von vergünstigten Anschlussgebühren, andererseits werden zukünftige Grabungsarbeiten auf öffentlichem Grund und somit weitere Unannehmlichkeiten und Kosten vermieden, so das Unternehmen in der Aussendung.

Fernwärme bietet zahlreiche Vorteile: Kosteneinsparungen, einfachere Verwaltung, mehr Sicherheit und einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz. Sie ist eine der effektivsten Lösungen, um die Dekarbonisierung voranzutreiben und die Abhängigkeit von Erdgas zu reduzieren – ganz im Sinne der gemeinsamen Nachhaltigkeitsziele und der Energiewende.

Für die Fernwärmeversorgung der Landeshauptstadt nutzt Alperia hauptsächlich die Abwärme der Müllverwertungsanlage in Bozen Süd. Die Abwärme erhitzt Wasser, das im 40 Meter hohen Wärmespeicher des Bozner Fernheizwerks, dem Alperia Tower, gespeichert und bei Bedarf in das Fernwärmenetz eingespeist wird.

Weitere Informationen zum Anschluss an das Fernwärmenetz finden sich auf der offiziellen Website von Alperia www.alperia.eu.

Eine kostenlose Beratung und ein individuelles Angebot können im Bereich „Schreiben Sie uns“ unter folgendem Link angefordert werden: www.alperia.eu/contact.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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