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Gsunde Viecher

LR Luis Walcher (Foto: lpa)

Die Landesregierung hat das Budget des Landestierärztlichen Dienstes genehmigt. In Südtirol leben 133.111 Rinder, 28.972 Ziegen und 37.150 Schafe.

Paolo Zambotto ist seit 1992 im Landestierärztlichen Dienst tätig, davon seit 1996 als Direktor:

„In dieser Funktion bin ich für die Gesundheit des Viehs zuständig“, fasst er zusammen, „und in der Vorbeugung und bei der Gesundung tätig“.

Zum 16. Jänner dieses Jahres  ist es um den Viehbestand in Südtirol so bestellt: 133.111 Rinder, 28.972 Ziegen, 37.150 Schafe. „Tiergesundheit ist von grundlegender Bedeutung für eine produktive und umweltverträgliche Tierhaltung in der Landwirtschaft“, unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher.

„Tiergesundheit ist die Basis für eine leistungsfähige Landwirtschaft und die Produktion sicherer Lebensmittel tierischer Herkunft. Unser Landestierärztlicher Dienst ist ein bewährter und zuverlässiger Partner in unserem Bemühen um die Aufrechterhaltung eines hohen Standards bei den Tiergesundheitsmaßnahmen und Kontrollprogrammen und damit des Tierwohls und der Lebensmittelsicherheit“, so der Landesrat.

Haus der tierärztlichen Dienste (Foto: lpa)

In all diesen Jahren sei es etwa gelungen, die Maul- und Klauenseuche von Südtirol fernzuhalten, berichtet Landestierarzt Paolo Zambotto.

Der letzte Fall in Südtirol, hat er recherchiert, ist am 10. Februar 1971 in Klausen aufgetreten. Nach dem Auftreten von Fällen von Maul- und Klauenseuche im deutschen Bundesland Brandenburg hatte der Landestierärztliche Dienst vor kurzem Verhaltensregeln für Südtirol angemahnt.

Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landesrat Luis Walcher das Ausgabenprogramm für die Tätigkeit des Landestierärztlichen Dienstes im Jahr 2025 mit einer Gesamtsumme von 591.000 Euro und den dazugehörigen erklärenden Bericht genehmigt.

Der größte Teil der Summe ist für das Versuchsinstitut für Tierseuchenbekämpfung der Venetien vorgesehen, wo die diagnostischen Untersuchungen auf Tierkrankheiten erfolgen. Zudem wird in die Prophylaxe investiert, fasst Landestierarzt Zambotto zusammen, etwa von Tuberkulose, Blauzungenkrankheit, Tollwut, Räude, Euterentzündung und anderen ansteckenden Tierkrankheiten.

Die Vorbeugung betrifft auch die Bienenstände. Zudem werden auch in diesem laufenden Jahr Initiativen umgesetzt, um die verschiedenen Interessensgruppen im Bereich der Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest zu informieren und zu sensibilisieren, so der Chef des tierärztlichen Dienstes.

Paolo Zambotto (rechts im Bild) mit Ex-Landesrat Arnold Schuler

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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