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Die Digitalstrategie

Josef Thomas Hofer (Foto: lpa)

Die Landesregierung hat das Jahresprogramm der Südtiroler Informatik AG genehmigt – und knapp 50 Millionen Euro bereitgestellt.

Die Südtiroler Informatik AG (SIAG) sorgt dafür, dass alle Dienste der Südtiroler Landesverwaltung optimal funktionieren, die PCs mit der neuesten Technik und Software ausgestattet und sämtliche Daten sicher aufbewahrt sind. Die wesentlichen Leitlinien für diese Tätigkeit gibt die Abteilung Informatik vor, die in der Landesverwaltung die Digitalisierung vorantreibt.

Die Landesregierung hat das Jahresprogramm der SIAG genehmigt und dafür 49.769.388 Euro zweckgebunden.

Das Land Südtirol setzt in der Verwaltung und in den landeseigenen öffentlichen Körperschaften auf die Nutzung der fortschrittlichsten Datenverabeitungstechniken. Um dieses Ziel zu erreichen, wird sie seit vielen Jahren von der Inhouse-Gesellschaft SIAG unterstützt.

Im Juli 2024 wurde erneut ein Dienstvertrag zwischen SIAG und Autonomer Provinz Bozen geschlossen.

„Um die strategischen Ziele der Abteilung Informatik zu erreichen, ist der Beitrag der SIAG von wesentlicher Bedeutung. Mit der Genehmigung des Jahresprogramms 2025 können nun wichtige Projekte und Programme vorangetrieben werden“, betont Josef T. Hofer, der Direktor der Abteilung Informatik und Beauftragte für den digitalen Wandel.

Das Programm beinhaltet einen Katalog von mehr als 350 IT-Diensten, die in 23 Servicebereiche unterteilt sind. Die Aufgaben reichen von der Betreuung der IT-Arbeitsplätze der Landesverwaltung und der Körperschaften, über Internet-Auftritte und Web-Präsenz bis hin zum Zeiterfassungssystem, zu IT-Services im Bereich Schule und Ausbildung und die informationstechnische Verwaltung des Grundbuchs und Katasters.

„Datensicherheit, Digitalisierung und ein leistungsfähiges informatisches System sind entscheidende Erfolgsfaktoren für die Südtiroler Landesverwaltung. Die Südtiroler Informatik AG ist ein wichtiger Leistungsträger für die Umsetzung unserer Digitalstrategie“, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher, der für die Digitalisierung verantwortlich ist.

Im Jahresprogramm der SIAG sind  die Kosten für die einzelnen Servicebereiche detailliert aufgelistet.

Insgesamt stehen der Informatik AG knapp 50 Millionen Euro zur Verfügung, wobei mit 7,8 Millionen Euro die Dienstleistungen rund um den Arbeitsplatz und mit etwa 5,4 Millionen Euro der Bereich Vernetzung (interne Vernetzung und Anbindung an das Internet) am stärksten ins Gewicht fallen.  Die Zweckbindung der Geldmittel kann durch ein Dekret des Abteilungsdirektors geändert werden.

Die SIAG ist neben den IT-Diensten auch für zahlreiche Digitalisierungsprojekte verantwortlich und arbeitet intensiv am Aufbau eines einheitlichen Datenzentrums für das Land Südtirol.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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