Sanfte Kritik
Die Junge Generation in der SVP fordert mit Nachruck eine „zeitgemäße Lösung“ hin zu einer gerechteren Vertretung von Frauen in politischen Gremien.
Die Kritik an der Mutterpartei fällt sehr schüchtern und sanft aus.
Ja, die Junge Generation verstehe wohl die Beweggründe hinter der Einführung der neuen Regelung zur Vertretung der Frauen in der Regionalregierung. Dennoch betont die Jugendorganisation der JG, dass dies „lediglich ein erster, längst überfälliger Schritt hin zu einer gerechteren Vertretung von Frauen in politischen Gremien“ sei.
„Eine solche Entscheidung sollte in einer modernen Gesellschaft außer Frage stehen. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in politischen Entscheidungsprozessen ist nicht nur ein demokratisches Grundprinzip, sondern auch ein wichtiges Signal für die Zukunft“, betont Anna Künig, die Vorsitzende der JG.
Die JG fordert mit Nachdruck, dass an einer zeitgemäßen Lösung gearbeitet wird, die sicherstellt, dass Frauen in der Regionalregierung proportional zu ihrem Anteil im Regionalrat vertreten sind. Die aktuelle Regelung muss so weiterentwickelt werden, dass die Geschlechtergerechtigkeit auch auf Regionalebene konsequent verwirklicht wird.
“Unsere Gesellschaft braucht eine moderne und faire Repräsentation, die Frauen wie Männer gleichermaßen einbindet. Die politische Arbeit von heute prägt die Gesellschaft von morgen – und diese Gesellschaft kann nur stark sein, wenn sie von allen vertreten wird”, so Künig.
Kommentare (2)
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