„Lohnausgleich wiegt schwer“
100 Mitarbeiter in der Lohnausgleichskasse: Die Gewerkschaften sind besorgt über den Lohnausgleich bei der Firma Thun.
Rotationsverfahren, Aufstockung auf 100 des Bruttolohns und volle Anreifung von 13. Monatslohn, Urlaub und Freistunden. Dies forderten die Gewerkschaftsvertreter Rossana Rolando (Filctem Cgil/Agb) Ivan Munerati (Femca SgbCisl) und Francesco Mongioì (Uiltec Uil/Sgk) während des Treffens mit dem Unternehmen Thun, bei dem die Inanspruchnahme der Lohnausgleichskasse für 100 Mitarbeiter im Standort Bozen angekündigt wurde.
Das Unternehmen lehnte die Aufstockung auf den ordentlichen Bruttolohn ab, akzeptierte aber das Rotationsverfahren die volle Anreifung des 13. Monatslohns, des Urlaubs und der Freistunden. Das Unternehmen erklärte sich auch bereit, den Lohnausgleich vorzustrecken.
Die Lohnausgleichskasse wird vom 3. Februar bis zum 20. April 2025 mit einer Reduzierung der Arbeitszeit von durchschnittlich 27 Prozent aktiviert, was einem bis zwei Arbeitstage pro Woche entspricht. Die Gewerkschaften bekräftigten ihre Sorge um den Schutz der Arbeitnehmer. „Eine Einkommensreduzierung aufgrund des Lohnausgleichs wiegt doppelt schwer in dieser Provinz, in der die Inflation und die Lebenshaltungskosten weit über dem italienischen Durchschnitt liegen“, so Rolando, Munerati und Mongioì.
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