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Der Barbier von Sevilla

Der Barbier von Sevilla: „Für diese Inszenierung haben wir uns von zahlreichen zeitgenössischen Künstlern wie Erwin Wurm und Maurizio Cattelan inspirieren lassen.“ (Foto: Luca de Pia)

Mit „Der Barbier von Sevilla“ von  Gioachino Rossini setzt die Stiftung Haydn ihre Opernsaison fort. Regie führt Fabio Cherstich, der neue Artist in Residence der Stiftung Haydn. Die musikalische Leitung übernimmt der neue Chefdirigent Alessandro Bonato.

Cherstich, der in seiner Arbeit häufig die Grenzen zwischen Theater, zeitgenössischer Kunst und Mode auslotet, beschreibt seine Vision für die Oper: „Für diese Inszenierung haben wir uns von zahlreichen zeitgenössischen Künstlern wie Erwin Wurm und Maurizio Cattelan inspirieren lassen und ihre Werke neu interpretiert – basierend auf unserem eigenen Geschmack und getragen von der Energie und den Farben, die Rossinis Musik ausstrahlt. Es ist eine Geschichte für alle, zugänglich und lebendig, die uns immer wieder begeistert.“ Cherstich erklärt weiter: „Das Bühnenbild basiert auf der Idee eines leeren Raums, der sich mit der Handlung – und mit der Ankunft von Figaro – nach und nach füllt. Am Ende verwandelt sich die Bühne in ein großes Spielzeug, das den Humor und die Lebendigkeit der Oper widerspiegelt.“

Kreativ-Team: Die Produktion vereint ein erfahrenes internationales Team: Die Kostüme stammen von Arthur Arbesser, einem österreichischen Modedesigner, der neben seiner Tätigkeit in der Modebranche auch in verschiedenen kreativen Disziplinen tätig ist. Die Bühnenbilder entwirft Nicolas Bovey, ein mehrfach ausgezeichneter Szenograf, während Marco Giusti das Lichtdesign übernimmt.

Zur Besetzung gehören: Gurgen Baveyan (Figaro), Pietro Adaini (Graf Almaviva), Fabio Capitanucci (Dr. Bartolo), Mara Gaudenzi (Rosina), Nicola Ulivieri (Don Basilio), Francesca Maionchi (Berta), Gianni Giuga (Fiorello), Julien Lambert (Ambrogio, Schauspieler). Teil der Produktion ist auch der Chor Ensemble Vocale Continuum, der unter der Leitung von Luigi Azzolini steht.

Die Oper als emotionale Erfahrung: Zu seiner Arbeit als Regisseur sagt Cherstich: „Was ich an der Oper liebe, ist ihre Vielseitigkeit: Sie vereint Theater und Musik, erzählt Geschichten und bringt uns Figuren näher, die wir sympathisch, frech oder auch nervig finden können. Aber das Wichtigste ist, dass sie uns immer eine Emotion vermittelt, die live im Saal entsteht – mit Orchester, Sänger:innen und Darsteller:innen. Diese Erfahrung ist für mich unbezahlbar.“

Die Aufführungen finden am Freitag, den 31. Januar 2025, um 20.00 Uhr sowie am Sonntag, den 2. Februar um 16.00 Uhr im Teatro Sociale in Trient statt. www.haydn.it

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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