Cortina ist Italienmeister
Den Rittner Buam SkyAlps ist das Comeback im zweiten Finalspiel der IHL Serie A nicht gelungen. Am Dienstagabend verloren sie gegen SG Cortina Hafro mit 0:3 und haben den Titel des Italienmeisters damit nicht verteidigen können.
Bei den Rittner Buam SkyAlps gab es schon vor der Partie eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute war, dass Colin Furlong wieder gesund war und im Tor stand, die schlechte, dass Diego Cuglietta angeschlagen passen musste.
Cortina legte gleich kräftig los und in einer minutenlangen Druckphase verpassten Colli (7., gehalten), Di Tomaso (7., Pfosten) und Pompanin (9., gehalten) die Führung. Aber auch die Buam zeigten sich bemüht im Angriff, doch die Schüsse von Simon Kostner (11.) und Kevin Fink (13.) parierte Cortina-Goalie Hawkey sicher. In der 15. Minute feuerte Hjorth einen Schuss auf den Kasten der Ampezzaner ab, Hawkey konnte den Puck nicht festhalten und Kevin Fink versuchte es beim Abpraller, bekam den aber nicht auf das Tor. Auf der Gegenseite zog Barnabò aus dem tiefen Slot ab, Furlong war aber mit der Stockhand zur Stelle und lenkte drüber (17.).
Im Mitteldrittel fingen die Buam stark an, zuerst traf Szypula nach Lobis-Ablage den Pfosten (26.), dann waren sie zwei Mal in Folge im Powerplay auf dem Eis, feuerten viele Schüsse ab, blieben aber immer wieder am aufmerksamen Hawkey hängen. Dann war Cortina erstmals in Überzahl im Einsatz. Zunächst zeigte Furlong seine ganzen akrobatischen Fähigkeiten und verhinderte einen Schuss von Lacedelli auf das leere Tor mit einem Glanzreflex (31.). Nur wenige Sekunden später fiel aber das erste Tor der Partie, als Lehtonen von halblinks Maß nahm und den Puck ins kurze Kreuzeck feuerte (31.21).
In der 33. Minute hatten Spinell (daneben), Simon Kostner (pariert) und Szypula (pariert) den Ausgleich auf dem Schläger, ehe Cortina erneut im Powerplay war und erneut traf. Wieder war es Lehtonen, dieses Mal wurde er auf halbrechter Position bedient und traf sauber ins lange Eck (37.33). In den Schlusssekunden hatte Szypula die nächste Großchance, vor dem am Boden liegenden Hawkey schaffte er es aber nicht, den Puck über die Linie zu stochern (39.).
Mit dem Rücken zur Wand legten die Rittner Buam SkyAlps im Schlussdrittel alles in die Waagschale und bekamen auch gleich ein Powerplay zugesprochen. Wieder hatten sie einige Möglichkeiten, keine kam aber an Hawkey vorbei. In der 49. Minute versuchte es Lobis mit einem Rückhand-Schuss, traf aber nur das Außennetz. Cortina konzentrierte sich auf die bis dahin grundsolide Defensivarbeit und ließ nur kaum etwas zu. So nahm Jamie Russell Furlong schon vier Minuten vor Schluss vom Eis, um noch einmal alles zu riskieren. Es ging aber nach hinten los, denn Lehtonen erhöhte per Empty-Net-Treffer auf 3:0 und fixierte damit seinen Hattrick (57.17). Damit war die Partie entschieden und die Ampezzaner kürten sich zum Italienmeister 2024/25.
Rittner Buam SkyAlps – SG Cortina Hafro 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)
Tore: 0:1 Lehtonen (31.21/PP1), 0:2 Lehtonen (37.33/PP1), 0:3 Lehtonen (57.17/EN)
Stand in der Finalserie: 0:2
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