„Eine Frage der Haltung“
Die Young Greens werfen der SVP vor, sich in Sachen Gleichberechtigung der Geschlechter hinter einem Feigenblatt zu verstecken.
Zwei Sitzungstage im Regionalrat und ein Abänderungsantrag später sei davon nicht mehr viel übriggeblieben, so die Jungen Grünen.
Markus Zwerger, ebenfalls Aktivist der YGS, betont: „Es wäre an der Zeit, den Schritt zu wagen und die Gleichberechtigung der Geschlechter wirklich zu fördern, anstatt sich hinter einem Feigenblatt wie ‚mindestens eine Frau‘ zu verstecken. Solche Alibi-Lösungen sind kein Fortschritt, sondern ein Symbol dafür, wie wenig ernsthaft das Thema behandelt wird. Wir brauchen eine echte Veränderung und den Mut, strukturelle Ungleichheiten konsequent anzugehen und nicht eine Landesregierung, deren moralische Grundsätze das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen.“
Die endgültige Abstimmung über den Gesetzentwurf steht am 19. Februar 2025 an. Bis dahin gibt es noch die Möglichkeit, sich klar für Chancengleichheit auszusprechen. Wenn es die SVP mit der Chancengleichheit ernst meint, gibt es im Regionalrat eine klare Mehrheit, um den Änderungsantrag abzulehnen und das Gesetz in seiner ursprünglichen Form zu genehmigen. „Wir fordern die SVP-Fraktion auf, den Aufschrei der Zivilgesellschaft, den wir in diesen Tagen erleben, ernst zu nehmen und ihre Entscheidung zu überdenken. Es ist eine Frage der Haltung. Eine Frau ist nicht genug!“, so die Young Greens Southtyrol.
Kommentare (1)
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