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Vergessene Sonatine

Isabel Goller und das Trio Lusinea: Mit der Veröffentlichung verfolgt das Trio das Ziel, einer lange übersehenen Komponistin die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken

Die Harfenistin Isabel Goller und das Trio Lusinea bringen eine „Sonatine“ der Schweizer Komponistin Marguerite Roesgen-Champion ans Licht

Isabel Goller, renommierte Harfenistin aus Brixen und Mitgründerin der Südtirol Filarmonica, bringt gemeinsam mit ihren Schweizer Kolleginnen Annina Rusch (Flöte) und Valeria Curti (Fagott) als Trio Lusinea ein besonderes Werk ans Licht: die „Sonatine“ der Schweizer Komponistin Marguerite Roesgen-Champion. Das Manuskript wurde von Fagottistin Valeria Curti im Archiv des Genfer Konservatoriums entdeckt. Mit der Veröffentlichung verfolgt das Trio das Ziel, einer lange übersehenen Komponistin die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken und ein einzigartiges Werk wieder zum Leben zu erwecken.

Marguerite Roesgen-Champion (1894–1976) war eine bedeutende Musikerin und Komponistin aus Genf, die den Großteil ihres Lebens in Paris verbrachte. Ihr umfangreiches Werk, das von impressionistischen Klängen geprägt ist, geriet nach ihrem Tod weitgehend in Vergessenheit. Die „Sonatine“ für Flöte, Harfe und Fagott ist ein beeindruckendes Beispiel für ihre Kunst, Klangfarben zu verschmelzen und Virtuosität mit Eleganz zu verbinden.

Für Isabel Goller ist die Wiederentdeckung dieser musikalischen Rarität ein besonderes Anliegen:  „Als Musikerin und Kulturschaffende habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt der Musik zu fördern. Es war eine wunderbare Überraschung, ein solch klangvolles, originales Werk für unsere Besetzung zu finden. Wir wollten es unbedingt zum Klingen bringen und einem breiten Publikum zugänglich machen. Mit Annina und Valeria diese musikalische Perle aufzunehmen, war eine Reise voller Entdeckungen.“

Das Trio Lusinea, das durch seine ungewöhnliche Besetzung hervorsticht, hat sich zum Ziel gesetzt, weniger bekannte Werke und Komponistinnen ins Rampenlicht zu rücken. Die „Sonatine“ vereint die klangliche Vielfalt von Flöte, Harfe und Fagott in einer impressionistischen Leichtigkeit, die zeitlos fasziniert.

Die Erstaufnahme des Werks erschien am Freitag, 25. Januar, und ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen (Spotify, Apple Music, etc) verfügbar sein.  Mit diesem Projekt zeigt Isabel Goller einmal mehr ihre Leidenschaft für musikalische Innovation – ein weiterer Meilenstein in ihrer vielseitigen Karriere.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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