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„Großer Mehrwert“

Foto: Marco Parisi/IDM

Bis Ende April lernen die dritten und vierten Grundschulklassen die beiden Südtiroler Qualitätsprodukte näher kennen.

Das Apfel-Milch-Schulprojekt, das vom Sennereiverband Südtirol, dem Südtiroler Apfelkonsortium, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und IDM Südtirol gemeinsam organisiert wird, geht in die nächste Runde. Bis zum 25. April 2025 besuchen Apfel- und Milchbotschafterinnen und -botschafter Südtirols Grundschulkinder. 

Die Äpfel aus Südtirol und die Südtiroler Milch gehören zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen unseres Landes. Grund genug, um sie auch den Grundschulkindern näherzubringen.

Für das laufende Schuljahr sind je 300 Einsätze für das Apfel-Schulprojekt und das Milch-Schulprojekt vorgesehen. Am Apfel-Milch Schulprojekt nehmen über 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen in allen Landessprachen teil. 

Im vergangenen Jahr haben insgesamt rund 10.000 Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Grundschulklassen an einem der beiden Projekte teilgenommen. 

„Es ist sehr erfreulich, dass dieses erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt vom Sennereiverband Südtirol, dem Südtiroler Apfelkonsortium, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und IDM weitergeführt wird“, sagt Thomas Fill, Direktor Agrar von IDM Südtirol, welche das Projekt koordiniert.

„Unsere Umfragen haben ergeben, dass das Projekt für unsere Schulen einen großen Mehrwert bietet und demnach auf eine hohe Zufriedenheit seitens Lehrpersonen und Kindern stößt. Die Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis von Südtirols Landwirtschaft am Beispiel von Apfel und Milch“.

Landesbäuerin Antonia Egger unterstreicht die Wichtigkeit der landwirtschaftlichen Arbeit: „Es ist uns als Südtiroler Bäuerinnenorganisation ein großes Anliegen, dass bereits die Jüngsten einen Bezug zur Landwirtschaft bekommen und lernen, wie viel Arbeit hinter jedem einzelnen Produkt steckt und das auch wertschätzen.“

Foto: Marco Parisi/IDM

Die dritten Klassen erhalten einen Einblick in die Südtiroler Milchwirtschaft und erfahren alles über den Weg der Milch „Vom Gras zum Glas“.

Sie lernen Südtiroler Milch und Milchprodukte als lokale und gesunde Nahrungsmittel kennen. Die Arbeit der Milchbäuerinnen und -bauern wird mittels Schaubildern, einem Film mit dem Maskottchen Dolomilla und weiteren Materialien veranschaulicht. Eine Milchverkostung ist Teil des Programms, ebenso wie die Herstellung von Butter in den Klassen. Die Kinder erfahren zudem vieles über das Qualitätszeichen Südtirol. Es garantiert die Herkunft der Milch von Südtiroler Bergbauernhöfen, gentechnikfreie Fütterung und tagesfrische Verarbeitung der Milch. Regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Kontrollstellen garantieren die Einhaltung der Qualitätskriterien. Zum Abschluss erhalten alle Kinder ein Joghurt sowie eine kleine Überraschung.

„Uns ist es wichtig, unsere Kinder für die Vielfalt der Milchprodukte und den Wert der gesunden Ernährung zu begeistern. Es geht aber auch darum, der nächsten Generation die Bedeutung der Berglandwirtschaft für Südtirol und für sie selbst näherzubringen“, sagt Annemarie Kaser, Direktorin des Sennereiverbandes Südtirol. 

Die vierten Klassen erfahren von den Apfelbotschafterinnen und Apfelbotschaftern viel Wissenswertes über den Südtiroler Apfel. Mit Hilfe von Schaubildern, einem neuen Video mit den Maskottchen Pauli und Marie sowie weiteren Materialien lernen die Kinder die Arbeit im Jahreskreis kennen. Außerdem erfahren sie einiges über die Marke „Südtiroler Apfel g.g.A.“, die Apfelsorten, die in Südtirol angebaut werden und die Bedeutung des integrierten und biologischen Obstanbaus. Eine Apfelverkostung, bei der die Kinder ihre Lieblingssorte unter den Äpfeln aus Südtirol finden können, darf bei diesem Erlebnis nicht fehlen. 

„Nicht alle Kinder wissen über die Wichtigkeit einer gesunden Jause Bescheid. Deshalb sensibilisieren wir sie dafür und vermitteln ihnen, wie gesund und vielfältig unsere Äpfel aus Südtirol sind“, sagt der Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums Georg Kössler.

 

 

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