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Oh, wie ist das schön

Der FC Südtirol hat am Samstag das Duell gegen den direkten Konkurrenten Frosinone mit 3:0 gewonnen. Es sind dies drei goldene Punkte für die Weiß-Roten.

Der FC Südtirol gibt ein kräftiges Lebenszeichen.

Die Weiß-Roten haben am Samstag das Schicksalsmatch gegen Frosinone, einen direkten Gegner im Kampf um den Klassenerhalt, gewonnen.

Der Matchwinner war der Albaner Silvio Merkaj, der in der 20. und in der 29. Spielminute zugeschlagen hat.

In der 89. Spielminute verwandelte Daniele Casiraghi einen Elfmeter und fixierte damit den Endstand.

Mit jetzt 22 Punkten rückt der FC Südtirol in der Tabelle vom vorletzten Platz auf Rang 16 vor und verschafft sich damit etwas Luft.

Der Spielbericht:

Die Gastgeber kommen etwas besser in die Partie und in Minute 5 zur ersten Torraumszene: langer Ball in die Tiefe von Koutsopias für Oyono, der wiederum für Gelli ablegt. Dieser versucht, Adamonis – bei dessen Debüt zwischen den Pfosten der Weißroten – mit einem Heber zu überraschen, vergebens.

Die Ciociari bleiben in der Anfangsphase aktiver: Ambrosino legt per Hacke auf Gelli ab, welcher auf links zu Bracaglia eröffnet. Dessen stramme Hereingabe wird von Molina noch leicht abgefälscht und sowohl von Ambrosinoals auch Tsadjout am zweiten Pfosten haarscharf verpasst (14.). Auf der Gegenseite köpft Merkaj nach Halbfeld-Flanke von Casiraghi über das Frosinone-Gehäuse (15.).

In Minute 17 muss Mister Castori bereits den ersten Wechsel vornehmen, Zedadka kann verletzungsbedingt nicht weitermachen, für ihn kommt Simone Davi in die Partie. Kurz darauf geht der FC Südtirol in Führung: auf links ist Odogwuper Kopf in der Lage, seinen Sturmpartner Merkaj zu finden, der in die Box eindringt, sich energisch gegen zwei Gegenspieler behaupten kann und Cerofolini aus circa elf Metern mit einem flachen Rechtsschuss verlädt – 1:0 (20.).Frosinone ist um eine Reaktion bemüht, ein Freistoß von der rechten Seitenlinie von Ambrosino findet den Kopf von MonterisiAdamonis ist unten und hält (28.).

Das VIDEO-Interview mit Coach Fabrizio Castori:

Im direkten Gegenzug erhöht der FCS auf 2:0, Casiraghi und Pyyhtiä werden an der Strafraumgrenze beide gefoult, doch der Unparteiische lässt den Vorteil richtigerweise ausspielen: das Leder gelangt so zu Odogwu, der erneut stark Merkaj in Szene setzen kann. Letzterer trifft flach zum persönlichen Doppelpack, der Ball findet unter Cerofolini hindurch den Weg in die Maschen (29.). Im Getümmel versucht sich der FCS-Torschütze in Spielminute 37 erneut, setzt seinen Abschluss aber zu hoch an. Dann ist Halbzeit.

Frosinone-Trainer Greco – ehemals Spieler und Coach beim FCS – tätigt in der Pause einen Doppelwechsel: Partipilo und Begic kommen für Darboe und Lusuardi in die Partie. Somit richten sich die Gastgeber zu Beginn von Hälfte zwei etwas offensiver aus.

Die Weißroten aber sind weiterhin das konkretere Team: Praszelik kommt mit seinem Sturmlauf über das Zentrum in die Gefahrenzone, sein Zuspiel lässt Odogwuintelligent für Casiraghi durch, der alleine vor Cerofolini die Vorentscheidung auf dem Fuß hat, jedoch mit seinem Rechtsschuss am glänzend reagierenden Schlussmann der Ciociari scheitert, der den Ball irgendwie an den linken Pfosten lenkt (64.).

Das sagt Matchwinner Silvio Merkaj

Die darauffolgende Ecke lässt Cerofoliniim Zentrum fallen, Pyyhtiä kommt so ans Spielgerät und zieht aus der Drehung ab, Bracaglia klärt auf der Linie (65.).

Auf der Gegenseite versucht sich der ehemalige FCS-Stürmer Pecorino von innerhalb der Box: er zieht von rechts leicht nach innen, setzt seinen Diagonalschuss allerdings knapp zu hoch an (68.). In Minute 69 nimmt Mister Castori die beiden gelb-verwarnten Molina und Pyyhtiä runter und bringt Martini und El Kaouakibi an ihrer Stelle ins Spiel.

Die Schlussphase zeigt sich zunächst hektisch: in der 80. Spielminute spricht der Unparteiische den Ciociari zunächst einen Strafstoß zu, jedoch schaltet sich der VAR ein – der Elfmeterpfiff wird zurückgenommen, ein leichter Kontakt im FCS-Strafraum reicht richtigerweise nicht dafür aus.

Kurz darauf treffen die Gastgeber zum vermeintlichen 1:2, doch der Ball war vor der finalen Hereingabe bereits deutlich im Toraus. Am anderen Ende bekommt Ghedjemis aus kürzester Distanz dann den Ball an die Hand – Schiedsrichter Tremolada entscheidet erneut auf Elfmeter (86.), dieses Mal hält der Pfiff einem VAR-Review stand. Kapitän Casiraghi übernimmt Verantwortung und trifft flach ins linke untere Eck zum 3:0-Endstand (89.).

Andrea Giorgini (Foto: Bordoni)

FROSINONE CALCIO FC SÜDTIROL 0:3 (0:2)

FROSINONE CALCIO (3-5-2): 14 Cerofolini; 47 Lusuardi(46. 11 Begic), 30 Monterisi, 4 Biraschi (76. 7 Ghedjemis); 79 Bracaglia, 14 Gelli, 80 Koutsoupias, 55 Darboe (46. 70 Partipilo), 21 J. Oyono; 74 Tsadjout (90+1. 18 Bettella),10 Ambrosino (63. 90 Pecorino)

Auf der Ersatzbank: 13 Sorrentino, 1 Frattali, 17 Kvernadze, 25 Szyminski, 28 Distefano, 37 Barcella, 64 Chicella

Trainer: Leandro Greco

FC SÜDTIROL (3-5-2): 31 Adamonis; 34 Veseli, 19 Pietrangeli, 30 Giorgini; 11 Zedadka (17. 24 S. Davi); 18 Pyyhtiä (69. 6 Martini), 17 Casiraghi ©️, 99 Praszelik (84. 28 Kofler), 79 Molina (69. 2 El Kaouakibi); 33 Merkaj (84. 7 Rover), 90 Odogwu

Auf der Ersatzbank: 1 Poluzzi, 16 Lamanna, 4 Arrigoni, 8 Mallamo, 9 Crespi, 14 F. Davi, 23 Ceppitelli

Trainer: Fabrizio Castori

SCHIEDSRICHTER: Paride Tremolada (Monza) | Die Assistenten: Francesco Cortese (Palermo) & Federico Votta (Moliterno) | Vierter Offizieller: Stefano Striamo (Palermo)

VAR: Niccolò Baroni (Florenz) | AVAR: Marco Di Bello (Brindisi)

TORE: 0:1 & 0:2 Merkaj (20., 29.), 0:3 Casiraghi(Handelfmeter, 89.)

DISZIPL. MAßNAHMEN: Gelbe Karten – Molina (FCS | 26.), Pyyhtiä (FCS | 41.), Biraschi (FC | 60.), El Kaouakibi(FCS | 78.), Rover (FCS | 90+2.)

ANMERKUNGEN: milder Nachmittag, Temperaturen um 13°C, Rasen in gutem Zustand. 9.509 Zuschauer (davon 8.168 Abonnenten, 1.341 Tickets, 40 Gästefans). | Eckenverhältnis 5-6 (1-3) | Nachspielzeit: 2min + 6min

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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