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Kunst. Design. Reflektion.

Foto: Uni Bozen

Kunst, Design und kreativer Diskurs: Die Semesterarbeiten an der Fakultät für Design und Künste werden ausgestellt.

Die Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen lädt zu Ende des Wintersemesters wieder zur traditionellen Ausstellung „Gäste-Ospiti-Guests“ (GOG).

Am 24. und 25. Jänner 2025 verwandelt sich der Campus Bozen Zentrum in eine Bühne für die Semesterarbeiten der Studierenden – und in einen interaktiven Kinderspielplatz. GOG öffnet den Blick auf Themen wie Klimakrise, Lebensmittelverschwendung und Gewaltbilder – ein Zusammenspiel von Kunst, Design und gesellschaftlicher Reflektion.

Kunst und Design eröffnen neue Perspektiven und kreative Impulse für die vielfältigen Herausforderungen und Fragen unserer Gesellschaft – das zeigen rund 250 Studierende in den 22 Projekten der aktuellen Ausstellung „Gäste-Ospiti-Guests“ (GOG). Design- und Kunstinteressierte sowie Kinder können in den Ateliers und Räumlichkeiten am Campus Bozen Zentrum und im BITZ fablab zahlreiche Installationen, Visionen und Objekte entdecken, die in den Studiengängen für Design, Kunst und Eco Social Design im Wintersemester 24/25 entstanden sind.

Die Ausstellung ist am Freitag von 18 bis 22 Uhr und am Samstag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

Einen besonderen Schwerpunkt dieser Ausgabe von GOG bildet das Projekt „PLAY MIT CLIMA“, das sich im Rahmen der JuniorUni auf spielerische Weise mit der Klimakrise auseinandersetzt, die unmittelbar sichtbar und spürbar ist und konkrete Maßnahmen erfordert.

In ihrem Semesterkurs entwickelten Studierende aus dem Bereich „Visuelle Kommunikation“ unter der Leitung des Dozenten-Tams Giorgio Camuffo, Michele Galluzzo und Gerhard Glüher eine innovative Herangehensweise: das Spielen als Methode, um Bewusstsein zu schaffen und den Dialog mit jungen Generationen zu fördern.

Am Samstag, den 25. Jänner, wird von 11 bis 17 Uhr im 1. Stock des Hauptgebäudes der unibz ein interaktiver Spielplatz mit 23 Stationen eingerichtet. Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren sind eingeladen, sich durch kreative Spiele mit der aktuellen Umweltsituation auseinanderzusetzen und die komplexen Zusammenhänge der Klimakrise auf spielerische Weise zu erkunden.

Im Projekt „Meet Gina“ beschäftigte sich eine weitere Gruppe von Studierenden aus dem Bereich „Visuelle Kommunikation“ in Zusammenarbeit mit dem Palais Mamming Museum in Meran mit der Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung über die Künstlerin und Bildhauerin Gina Klaber Thusek (1900–1983).

Sie entwickelten unter der Leitung des Dozent:innen-Teams Christian Upmeier, Melani De Luca und Stephan Schmidt-Wulffen das kuratorische Konzept, das Branding und die Kommunikation für die Ausstellung, die das Leben und Schaffen der Künstlerin in einen neuen Kontext setzt.

Die Vernissage findet am 24. Jänner statt.

Wie beeinflussen Darstellungen von Gewalt die öffentliche Wahrnehmung und Diskurse? Im Rahmen des Projekts „Gewaltbilder“ des Studio Image untersuchten Studierende diese Frage. Sie beleuchteten, wie Bilder Gewalt nicht nur abbilden, sondern auch vermitteln, und reflektierten ihre Bedeutung in politischen und medialen Kontexten.

Lebensmittelabfällen ein zweites Leben schenken: Studierende experimentierten im Kurs Design & Materialien, wie sich aus Orangenschalen, Erdnussschalen oder Avocadokernen nachhaltige Produkte herstellen lassen und mit kreativen Ideen aus Alltagsabfällen etwas Neues und Nützliches entstehen kann. Mit den „Do-It-Yourself (DIY)-Material-Kits“ teilen sie praktische Ideen und Rezepte, die dazu anregen, neue Anwendungen zu entdecken.

„Disco Interno“, entstanden im Kurs Innenarchitektur und Ausstellungsdesign, taucht in die Welt des Clubbings ein und untersucht die verschiedenen Räumlichkeiten, in denen das Nachtleben stattfindet – von klassischen Nachtclubs über Industriegebäude bis hin zu Partys in Studentenwohnungen. Die Studierenden visualisieren ihre Recherche durch Ausstellungsobjekte, die die Vielfalt dieser Räume widerspiegeln.

Im Fotografie-Kurs entstand das Projekt „Cat Club“, das sich der Frage widmete, warum etwas so vermeintlich Banales wie Katzenfotos, das zunächst so oberflächlich oder unpolitisch scheint, unwichtig sein kann, wenn es so viele Gefühle weckt?

Ein Rundgang durch diese Vielzahl an kreativen Ideen und innovativen Vorschlägen, auch verbunden mit persönlichen Gesprächen mit den Studierenden, steht allen Interessierten offen.

Die Ausstellung am Campus Bozen Zentrum und im BITZ fablab (Rosministraße 9) wird am Freitag, 24. Jänner um 18 Uhr eröffnet und kann bis 22 Uhr besichtigt werden.

Am Samstag, den 25. Jänner, laden die Ausstellung GOG und der interaktive Spielplatz von 11 bis 17 Uhr zum Entdecken ein.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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