Gekürzte Löhne
Den Beschäftigten der Mensa der Berufsschule „Luigi Einaudi“ in Bozen wurde aufgrund einer Vertragsänderung der Lohn gekürzt. Darauf weisen die Fachgewerkschaften Filcams Agb/Cgil, Fisascat SgbCisl und Uiltucs Uil/Sgk hin.
Wie die Gewerkschaften erklärten, ist die Leitung der Schulmensa und des Barbetriebs seit dem 1. Januar an die Firma Markas übergegangen, was eine Vertragsänderung mit sich gebracht hat, die „ein weiteres Opfer für die acht Beschäftigten mit erheblichen Lohn- und Arbeitszeitkürzungen“ bedeutetes schreiben die Gewerkschaften am Mittwoch in einer Aussendung.
Bereits im Dezember hatten die Fachgewerkschaften bei einem ersten Treffen mit Markas besorgniserregende Signale erhalten:
Das Unternehmen hatte seine Absicht erklärt, die Lohnbestandteile und Arbeitszeiten der früheren Geschäftsführung nicht in vollem Umfang anzuerkennen. Trotz der Proteste und des Versuchs eines Dialogs wurden die Forderungen der Gewerkschaften ignoriert. Leider wurden auch die Erwartungen an ein Eingreifen des Berufsbildungsamtes zum Schutz der Beschäftigten enttäuscht.
„Für ein Unternehmen wie Markas mit einem Umsatz von fast 400 Millionen Euro geht es um bescheidene Beträge, aber es ist eine nicht unerhebliche Gehaltskürzung für diejenigen, die ohnehin schon Mühe haben, über die Runden zu kommen. Man sollte auch bedenken, dass diese Beträge für die betroffenen Arbeitnehmer seit mehr als 10 Jahren Teil ihres Gehalts sind“, betonen die Fachgewerkschaften.
„Die Angelegenheit zeigt das Desinteresse von Markas und der Landesverwaltung an denjenigen, die tagtäglich mit ihrem Engagement und ihrer Professionalität einen unverzichtbaren Dienst sicherstellen“, schließen Filcams Cgil, Fisascat Cisl und Uiltucs in einer gemeinsamen Mitteilung.
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