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Der Härtetest

Foto: Bordoni

Der FC Südtirol muss am Sonntag gegen Tabellenführer Sassuolo antreten. Schaffen die Weiß-Roten eine Schubumkehr?

Härtetest beim Spitzenreiter. Der FC Südtirol ist am Sonntag zu Gast bei Sassuolo, dem Serie-A-Absteiger und Tabellenführer in der Serie B.

Das Spiel wird um 15.00 Uhr angepfiffen.

Für den FCS ist die Ausgangslage klar: Die Weiß-Roten können nur gewinnen.

Eine Niederlage gegen den Tabellenführer wäre keine Schande, ein Remis oder gar ein Auswärtssieg wäre für die Fans der Weiß-Roten das Höchste der Gefühle.

DIE AUSGANGSLAGE FÜR DEN FC SÜDTIROL

Nach dem Unentschieden in Modena konnten die Weißroten auch am vergangenen Sonntag gegen Catanzaro Zählbares mitnehmen.

Der FCS geriet bereits nach nur drei Spielminuten in Rückstand, kämpfte sich jedoch prompt ins Spiel zurück und erzielte durch Pyyhtiä (8.) sofort den Ausgleich. Die Südtiroler waren über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft, fanden jedoch keinen Weg, Catanzaros Schlussmann Pigliacelli ein zweites Mal zu überwinden. Es bleibt ein wertvolles Unentschieden gegen eine Mannschaft, die nur eines der letzten 15 Ligaspiele verloren hat.

Neben dem jungen Finnen Pyyhtiä zeigten auch die weiteren Neuzugänge Frederic Veseli – er stand über 90 Minuten auf dem Platz – und Luca Belardinelli, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, dass ihre Form bereits stimmt. In der Tabelle liegt der FC Südtirol derzeit mit 19 Punkten auf dem 18. Rang, einen Zähler hinter den Playouts und fünf Punkte hinter dem direkten Klassenerhalt.

Gegen Sassuolo muss Trainer Castori auf die verletzten Kurtic, Masiello, Tait, Ceppitelli, El Kaouakibi, Arrigoni und Vimercati verzichten. Mit dabei sind hingegen wieder Daniele Casiraghi und Silvio Merkaj, die ihre jeweilige Sperre abgesessen haben.

Das VIDEO-Interview mit Trainer Fabrizio Castori:

DER GEGNER SASSUOLO

Der letztjährige Serie A-Absteiger ist als Favorit in diese Zweitligasaison gestartet und wird dieser Rolle mehr als gerecht.

Sassuolo belegt mit 49 Punkten den ersten Rang in der Tabelle, vor Pisa (46) und Spezia (39). Nach einem verlangsamten Start mit fünf Punkten aus den ersten vier Spielen hat „Sasol“ Fahrt aufgenommen und 14 der insgesamt 17 Ligaspiele gewonnen (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

Vor heimischer Kulisse fuhr das Team zuletzt sieben Siege in Serie ein.

Die Mannschaft von Trainer (und Weltmeister) Fabio Grosso stellt den mit Abstand treffsichersten Angriff (45 Tore) sowie die drittbeste Abwehr (20 Gegentore) der Liga.

Auf taktischer Ebene setzt der WM-Held von 2006 auf ein 4-2-3-1-System.

Die erfolgreichsten Torschützen im Kader sind Armand Laurienté und Nicholas Pierini (jeweils 8 Treffer), Kristian Thorstvedt (7) und Samuele Mulattieri (5). Höchste Vorsicht ist auch bei Domenico Berardi geboten: Der 122-fache Serie-A-Torschütze und Europameister von 2021 hat bereits zehn Vorlagen und drei Treffer auf seinem Konto.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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