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„Kein Entgegenkommen“

Die Metallarbeiter haben gestern zum Generalstreik aufgerufen. Grund dafür sind die gescheiterten Verhandlungen zum Tarifvertrag. Auch in Südtirol war die Beteiligung groß.

von Markus Rufin

Die Stahlwerke Valbruna, Aluminium Bozen und Alpitronic – alle diese Unternehmen beschäftigen Metallarbeiter. Insgesamt gibt es in Südtirol rund 1.500 Metallarbeiter.

Gestern folgten viele von ihnen dem Streikaufruf der Gewerkschaften. Für acht Stunden ließen sie gestern ihre Arbeit ruhen.

Grund dafür sind die gescheiterten Verhandlungen über die Erneuerungen des nationalen Kollektivvertrages. „Der Verhandlungstisch ist gebrochen, weil es so gut wie kein Entgegenkommen von der Gegenseite gab“, erklärt Christian Maurlechner, Fachgewerkschafter im AGB. „Viele der Dinge, die wir eingefordert haben, sind nicht akzeptiert worden. Unsere Forderungen wurden zwar zur Kenntnis genommen, aber es wurde entweder nicht darauf eingegangen oder gar kein Gehör geschenkt.“

Allen voran fordern die Gewerkschaften Lohnerhöhungen (280 Euro mehr für die mittlere Ebene) und die Regelung von prekären Arbeitsverträgen. Doch auch andere Bedingungen, wie zusätzliche Freistellungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, oder eine Arbeitszeitreduzierung wurden von Seiten der Gewerkschaft eingefordert. „Viel Entgegenkommen gab es aber nicht“, meint Maurlechner.

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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